12 technische daten, 2 änderung der pumpendrehzahl, 3 auswirkungen der relativen dichte – Flowserve VGRP Benutzerhandbuch

Seite 16: 4 auswirkungen der viskosität, Suction head)

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BENUTZERANWEISUNGEN VGRP- DEUTSCH 71569175 02-04

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c) Die untere Lagerpatrone installieren, dabei

darauf achten, dass der
umdrehungsverhindernde Stift in seiner Position
in der Patrone bleibt.

d) Die Pumpensäule drehen, so dass die

Lagerschmierungsabzweigungen auf einer Linie
mit dem Auslassrohr liegen. (Dies gilt nur für
bestimmte Gröβen der Gruppe 2 Pumpen.)
An der Montageplatte befestigen.

e) Die Gehäuseabdeckung installieren, dann das

Laufrad und anschlieβend das Gehäuse.

f) Auslassrohr

befestigen.

g) Die Lagerschmierleitungen wieder anschlieβen.
h) Die Anweisungen befolgen, die auf den

vorangehenden Seiten in diesem Buch unter
Installation und Kontrollen vor dem Starten
dargelegt sind.

12 TECHNISCHE DATEN

12.1 Haltedruckhöhe (NPSH - Net
positive suction head)

Alle Flüssigkeiten, heiβ oder kalt, müssen durch
einen absoluten Druck in das Laufrad der Pumpe
gedrückt werden, wie etwa atmosphärischer Druck
oder der Druck des Gefäβes, von dem die Pumpe
ansaugt.

Die Förderhöhe in Fuβ von Flüssigkeit, die erforderlich
ist, um den nötigen Fluss an die Pumpe zu erhalten,
wird als die erforderliche Haltedruckhöhe bezeichnet.
Dieser Wert, auch NPSH

R

genannt, wird über dem

Dampfdruck der Flüssigkeit bei Pumptemperatur
gemessen.

Der NPSH wird oft auf zwei verschiedene Weisen
ausgedrückt. Der von der Pumpe geforderte und auf der
Pumpenkurve gezeigte NPSH ist die Förderhöhe, die
benötigt wird, um die Pumpenansaugungsverluste zu
decken. Der zur Verfügung stehende NPSH (NPSH

A

) ist

ein systemspezifischer Wert, der Reibungsverluste im
Ansaugrohr, in den Ventilen und Fittings usw.
berücksichtigt. In allen Fällen muss der zur Verfügung
stehende NPSH, der oberhalb des Dampfdrucks
gemessen wird, den erforderlichen NPSH überschreiten,
damit Flüssigkeit in die Pumpe gedrückt wird.

Der NPSH

A

für das Offene-Grube-System sollte auf

der Basis von Flüssigkeitstemperatur und
Dampfdruck berechnet werden. Der NPSH

A

sollte

bei der Pumpenauswahl über den gesamten
Betriebsbereich mit dem NPSH

R

verglichen werden.

Die Spanne zwischen dem NPSH

A

> NPSH

R

sollte so

groβ wie möglich sein.

In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte für Beratung
und Einzelheiten über die minimale zulässige Spanne
für die betreffende Anwendung an eine Flowserve
Geschäftsstelle in Ihrer Nähe.

Betrieb bei unzureichendem NSPSH

führt zur Beschädigung der Pumpe.

12.2 Änderung der Pumpendrehzahl

Eine Änderung der Drehzahl einer Kreiselpumpe wirkt
sich auf die Kapazität, die Gesamtförderhöhe, den
NPSH

R

und die Pferdestärke aus. Im allgemeinen

ändert sich die Kapazität direkt mit der Drehzahl,
während sich die Gesamtförderhöhe und der NSPH

R

im

Verhältnis der Drehzahl zum Kubik ändern. Wenden Sie
sich an einen Flowserve Vertreter, bevor Sie die
Drehzahl einer VGRP-Pumpe ändern.

12.3 Auswirkungen der relativen Dichte

Die Kapazität und die Gesamtförderhöhe in Fuβ
Flüssigkeit, die von einer Kreiselpumpe entwickelt
werden, sind für jeden Punkt der Kurve festgelegt
und sind bei einer gegebenen Drehzahl stets gleich.
Weder die Kapazität noch die Gesamtförderhöhe
werden von einer Änderung der relativen Dichte der
gepumpten Flüssigkeit beeinflusst. Da der
Auslassdruck in psi (Pound pro Quadratzoll) und die
Pferdestärken, die erforderlich sind, um die Pumpe
zu betreiben, jedoch Funktionen der relativen Dichte
der Flüssigkeit sind, werden beide auf direkt
proportionale Weise durch jede Änderung der
spezifischen Dichte beeinflusst. Eine Erhöhung der
spezifischen Dichte erhöht also den Auslassdruck
und ist gefährlich, da sie den Pumpenantrieb
überlasten kann.

12.4 Auswirkungen der Viskosität

Die Pumpe ist dafür ausgelegt, bei einer nominellen
Kapazität und einer nominellen Förderhöhe eine
Flüssigkeit einer bestimmten Viskosität zu fördern.
Wenn die Pumpe schwere viskose Flüssigkeit fördert,
muss die Viskosität der Flüssigkeit es ihr
ermöglichen, diese leicht zu pumpen. Eventuell
muss die Flüssigkeit erwärmt werden, bevor mit dem
Pumpen begonnen wird.

Wenn man Betrieb bei einer anderen Viskosität erwägt
als der, für die die Pumpe ursprünglich ausgelegt wurde,
sollte man sich von der nächsten Flowserve Vertretung
im Hinblick auf die geänderten Bedingungen beraten
lassen.

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