Phasen bei der ersten testzündung, Wahl des brennstoffs – MCZ Vivo 70 Wood Benutzerhandbuch

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INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSANLEITUNG

Kapitel 6

S.

35

Arbeitsweise

Technischer Service - Alle Rechte sind der Fa. MCZ Group S.p.A. vorbehalten - - Vervielfältigung verboten

6.2.1. Phasen bei der ersten Testzündung

Stellen Sie sicher, den Inhalt dieser Anleitung gelesen und

einwandfrei verstanden zu haben.

Entfernen Sie von der Feuerstelle des Heizkamins und der Tür

alle Bauteile, die Feuer fangen könnten (Verpackungen, siehe die

verschiedenen selbstklebenden Anweisungen und Etiketten).

Entfernen Sie die Aufkleber von der Glaskeramik, da sie bei

hohen Temperaturen schmelzen und das Glas unwiderruflich

beschädigen. In diesem Fall wird die Garantie von MCZ für die

Scheibe nicht anerkannt.

Öffnen Sie den Regler der Verbrennungsluft auf der Vorderseite.

(den Hebel ganz nach links drehen)

Legen Sie kleine und trockene Holzstücke ein (Feuchtigkeit

15/20%). Zünden Sie ein kleines Feuer, ohne die Konstruktion zu

stark zu überhitzen. Es ist normal, dass sich beim ersten

Anzünden eventuelle Gerüche durch Rückstände aus der

Bearbeitung bilden; sie verschwinden nach einiger Betriebszeit.

6.3.

WAHL DES BRENNSTOFFS

Um die höchste Leistung mit Ihrem Heizkamin VIVO zu erzielen, ist es

von vorrangiger Bedeutung, Holz mit den richtigen Eigenschaften

zu verwenden.

Es wird empfohlen Holz zu Heizzwecken, wie Eiche-Buche-Esche-

Robinie-Rovere zu verwenden, das eine optimale Heizleistung besitzt,

oder gepresste Holzbriketts ohne Harzanteil. Letztere haben eine

hohe Heizleistung und müssen mit Vorsicht verwendet werden,

um eine schädigende Überhitzung des Heizofens zu vermeiden.

Vom Einsatz von Brennstoffen wie Pappel-Kiefer-Linde-Kastanie

wird abgeraten, da diese eine niedrige Heizleistung und geringe Dauer

haben, da es sich um Süßholz handelt.

Es wird empfohlen, Brennstoffe wie Kiefer-Tanne-Olive zu

vermeiden, da diese stark harzhaltig sind und ihre Verbrennung die

Feueröffnung und die Glaskeramik stark verschmutzen kann. Zudem

wird keine besondere Heizleistung erzielt.

Bei allen aufgeführten Holzarten ist die darin enthaltene

Feuchtigkeit von Bedeutung, da sie die Heizleistung bedingt.

Benutzen Sie keine behandelten (gestrichenes oder

lackiertes Holz, Späne) oder unzulässige Brennstoffe

(Kunststoff oder ähnliche Produkte), die giftige und

umweltschädliche Stoffe freisetzen können. Verbrennen Sie

keinen Müll.
Die bei der Verbrennung ungeeigneter Brennstoffe

entstehenden Gase können Beschädigungen am

Heizkamin und am Rauchfang hervorrufen. Zudem

sind sie umweltbelastend und gesundheitsschädlich.

Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt ruft

Kondensationserscheinungen im Rauchabzug und im

Wärmetauscher hervor, verursacht eine Änderung des Zugs,

erzeugt Rauch und eine starke Rußablagerung sowohl auf der

Scheibe der Tür als im Rauchfang, was zu einer möglichen

Brandgefahr führt.

Trocknungszeit

des Holzes (z.B.

Buche)

Feuchtig-

keit%

Heizwert

kcal/h

Frisch geschlagen

50

/

3 Monate

40 2410

6 Monate

35

2700

9 Monate

30

2900

12 Monate

25

3150

15 Monate

20

3400

18 Monate

15

3710

21 Monate

10

3980

Abbildung 13 – Heizleistung des Holzes (z.B.

Buche) im Verhältnis zum Feuchtigkeitsgehalt.

Abbildung 12 – Einstellung des Reglers der

Verbrennungsluft auf das Maximum

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