VEGA INSYS Modem GPRS 5.0 Benutzerhandbuch
Seite 71

INSYS GPRS 5.0 serial
Funktionen
71
Alternativ kann die Funktion auch mit dem Terminalprogramm konfiguriert werden:
Autom. Verbindungsaufbau für Autodialziel <n> durch
Eingang 1 aktivieren.
Der Befehl zum Einstellen des Eingangsverhalten ist
AT**INPUT1=<n>
für Eingang 1;
AT**INPUT2=<n>
für Eingang 2.
Über den Parameter <n> kann das Ziel eingestellt wer-
den, das bei einem Ereignis am Eingang angewählt wird.
Werte für <n> sind :
2: IP-Verbindung zu AT**AUTOIP/AUTOPORTIP
3: IP-Verbindung zu AT**AUTOURL/AUTOPORTIP
5: IP-Verbindung zu AT**AUTOIP2/AUTOPORTIP2
6: IP-Verbindung zu AT**AUTOURL2/AUTOPORTURL2
Beispiel: Verbindung zur vordefinierten IP durch Ereignis
an Eingang 2:
AT**INPUT1=<n>
AT**INPUT2=2
6.7.3 Weiterleitung der Eingangszustände an ein weiteres INSYS GPRS 5.0
serial (IO-Tunneling)
Das INSYS GPRS 5.0 serial kann die Zustände seiner Eingänge an ein weiteres, entferntes
INSYS GPRS 5.0 serial oder an einen Server über eine TCP/IP-Verbindung weitergeben.
Das zweite INSYS GPRS 5.0 serial kann die übertragenen Zustände auf seinen Ausgängen
ausgeben. Das zweite Gerät kann umgekehrt die Zustände seiner Eingänge auf den Aus-
gängen des Ersten ausgeben. Dazu muss an einem INSYS GPRS 5.0 serial die „Leased Li-
ne“ Funktion aktiv sein, so dass es eine permanente Verbindung zum anderen INSYS
GPRS 5.0 serial herstellt. Das zweite Gerät benutzt die TCP-Listen-Funktion, um die Ver-
bindung des ersten Geräts anzunehmen. Die Zustände werden periodisch d.h. nach einer
einstellbaren Zeit oder auch unmittelbar bei einer Zustandsänderung übertragen.
Die Übertragung der Zustände besteht aus folgender Sequenz:
0x1B<out1><out2>
0x1B = ESC-Zeichen
<out1>= Wert für Zustand 0: 0x30.
Wert für Zustand 1: 0x31.
Beispiel =0x1B 0x30 0x31 setzt Ausgang 1 auf 0 und Ausgang 2 auf 1.
Die Übertragung kann „inband“ d.h. bei laufender Datenübertragung erfolgen. Das Esca-
pe-zeichen wird für diesen Zweck vom sendenden INSYS GPRS 5.0 serial gedoppelt. Das
bedeutet, es werden zwei Escape-Zeichen gesendet. So wird vermieden, dass im Daten-
strom enthalte Escape-Zeichen fehlinterpretiert werden.
Konfiguration des ersten Gerätes: