Modell 3000ta-xl betrieb, 6 alarmeinstellungen – Teledyne 3000TA-XL - Trace oxygen analyzer Benutzerhandbuch

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Modell 3000TA-XL

Betrieb

4-14

2000 Bernt GmbH, Düsseldorf / München

2.)

Der Analysator hat die Fähigkeit, unterschiedliche Gasströme ohne Empfindlichkeits-
einfluß auf die Meßzelle zu verarbeiten. Das Umschalten zwischen Stickstoff und Helium
benötigt keinen Bereichsabgleich (SPAN). Es muß jedoch auf die (konstanten)
Durchflußraten geachtet werden, da der Durchflußmesser nur für Luft und Stickstoff
kalibriert ist (ggf. externe Durchflußmesser nachschalten).


3.)

Der Analysator kann wiederholte Trägergasumschaltungen, zwischen Konzentrationen von
weniger als 1 ppm und hohen Konzentrationen von 5.000 ppm oder 10.000 ppm,
verarbeiten. Es muß jedoch immer auf ausreichend konstanten Durchfluß geachtet werden.


4.5.1

Spezielle Hinweise für Wasserstoff


Die Standard B2C-Xl, Meßzelle funktioniert auch sehr gut in Wasserstoff-Trägergasen. Bei
expliziten Wasserstoffanwendungen Mit Sauerstoffkonzentrationen im unteren ppm - Bereich, sollte
eine speziell in Wasserstoff getestete Meßzelle, für optimale Ergebnisse, bestellt werden.
Kontaktieren Sie die Bernt GmbH, Düsseldorf, für weitere Details.

4.6 Alarmeinstellungen

Der 3000TA-XL ist mit zwei frei konfigurierbaren Konzentrationsalarmen und einer Systemfehlermeldung
ausgestattet. Jedem Alarm ist ein Relais mit einem Umschaltkontakt zugeordnet. Die maximale
Kontaktbelastung beträgt 3A bei 250V und ohmscher Last (Kontaktbelegung siehe Kapitel 3, Installation,
Abschnitt 3.3.2.2).

Die Systemfehlermeldung hat eine festgelegte Konfiguration wie in Kapitel 3, Installation , beschrieben.

Die Konzentrationsalarme können durch Benutzereingaben über die Frontplatte als überschreitende oder
unterschreitende Alarme konfiguriert werden. Der Alarmmodus kann als speichernd oder nicht speichernd
sowie als angezogen oder abgefallen eingestellt werden. Weiterhin können die Alarme einzeln deaktiviert
werden. Auch die Schaltpunkte werden über diese Funktion festgelegt.

Wie die Alarme konfiguriert werden müssen/sollen, ist abhängig von Ihren Prozeßbedingungen. Gehen Sie
die folgenden vier Punkte durch:

1. Welcher Alarm soll bei steigender und welcher bei fallender Sauerstoffkonzentration ansprechen?

Ein auf HIGH gesetzter Alarm schaltet bei überschreitender (steigender), ein auf LOW gesetzter Alarm
bei unterschreitender (fallender) Sauerstoffkonzentration.

Sollen beide Alarme auf HIGH, einer auf HIGH und einer auf LOW oder beide Alarme auf LOW
eingestellt werden?


2. Sollen einer oder beide Alarme als fehlersicher (angezogen = energized) konfiguriert werden?

Im fehlersicheren Modus ist das Relais angezogen, solange kein Alarm ausgelöst wurde.

Im nicht fehlersicheren Modus (abgefallen = de-energized) zieht das Relais bei Alarm an.

Jeder Alarm kann einzeln als angezogen oder abgefallen konfiguriert werden.


3. Soll einer oder sollen beide Alarme speichernd sein?

Bei speichernder Einstellung verbleibt das Relais im Alarmzustand, auch wenn prozeßseitig die
Alarmbedingung bereits nicht mehr gegeben ist. Dieser Modus erfordert ein manuelles Zurücksetzen
(Reset) des/der Alarme(s), so daß ein Alarm in jedem Fall vom Betreiber zur Kenntnis genommen wird.

Im nicht-speichernden Modus endet der Alarmzustand von selbst, wenn die Konzentration prozeßbedingt
wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt.

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