Glossar – Watlow Series 93 Benutzerhandbuch

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W a t l o w - S e r i e 9 3

A n h a n g

A . 9

Glossar

A

Abweichungalarm. Warnt, daß ein Prozeß einen
bestimmten Bereich um den Sollwert überschritten oder
unterschritten hat.

Alarm. Ein Signal, das anzeigt, daß der Prozeß den
Sollwert oder Grenzwert überschritten oder
unterschritten hat. Beispiel: Ein Alarm kann darauf
hinweisen, daß ein Prozeß zu heiß oder zu kalt ist.

Alarmunterdrückung. Eine Funktion, die den
Alarmausgang deaktiviert.

Anti-Rückstellung. Eine Reglerfunktion, die die
automatische Rückstellungsaktion außerhalb des
Proportionalbands sperrt. Wird auch als "Anti-
Rückstellungs-Anstieg" bezeichnet.

Anti-Rückstellungs-Anstieg. Die Funktion eines PID-
Temperaturreglers, die die Funktion des Integral
(automatische Rückstellung) -Schaltkreises deaktiviert,
wenn die Temperatur außerhalb des Proportionalbands
liegt. Diese Standardfunktion unterstützt die
Stabilisierung eines Systems. Wird auch als "Anti-
Rückstellung" bezeichnet.

Anzeigefähigkeiten. Bei einem Gerät mit
Digitalanzeige die mögliche Gesamtspanne eines
bestimmten Parameters oder Werts.

Arbeitszyklus. Der Prozentsatz einer Zykluszeit, in
dem der Ausgang aktiviert ist.

Aufforderung. Ein vom Regler angezeigtes Symbol
oder eine Meldung, die zur Benutzereingabe auffordert.

Ausgang. Regelsignalwirkung als Reaktion auf den
Unterschied zwischen dem Sollwert und der
Prozeßvariablen.

Ausgleich (Prozeß). Der Temperaturunterschied
zwischen Sollwert und tatsächlicher Prozeßtemperatur.
Der Ausgleich ist der bei Nur-Proportionalreglern
typische Fehler in der Prozeßvariablen. Siehe auch
"Bleibende Regelabweichung".

Ausgleich, Umgebung. Fähigkeit eines Instruments,
Änderungen in der Umgebungstemperatur auszugleichen
und Messungen zu korrigieren. Meßfühler sind bei
konstant gehaltener Umgebungstemperatur am
genauesten. Bei Temperaturänderungen verschieben sich
Ausgänge.

Automatische Aufforderungen. Dateneingabepunkte,
bei denen ein Mikroprozessorregler den Bediener zur
Eingabe eines Regelwerts auffordert.

B

Bleibende Regelabweichung. Bei Proportionalreglern
der Unterschied zwischen dem Sollwert und dem
tatsächlichen Wert nach der Systemstabilisierung.

C

CE. Ein Herstellerzeichen, das besagt, daß das Produkt
mit den EU-Vorschriften übereinstimmt, die in Europa
verkaufte Produkte regeln.

CE-konform. Übereinstimmung mit den
grundsätzlichen EU-Anforderungen bezüglich Sicherheit
und/oder elektromagnetischer Kompatibilität.

D

Deutsche Industrienorm (DIN). In Deutschland
entwickelte technisch-wissenschaftliche Normen,
einschließlich Dimensionierungsnormen. Zahlreiche
DIN-Normen sind weltweit anerkannt.

DIN. Siehe "Deutsche Industrienorm".

Direktwirkung. Eine Ausgangsreglerwirkung, bei der
eine Erhöhung in der Prozeßvariablen eine Erhöhung des
Ausgangs zur Folge hat. Kühlanwendungen verwenden
normalerweise Direktwirkung.

Dreifachmodusregelung. Proportionalregelung mit
Integral (Rückstellung) und Vorhaltezeit (Vorhalt).
Siehe auch "PID".

E - F

Ein/Aus. Eine Regelungsmethode, die den Ausgang
voll einschaltet, bis der Sollwert erreicht ist, und dann
ausschaltet, bis der Prozeßfehler die Hysterese
überschreitet.

G

Geschlossener Regelkreis. Ein Regelsystem, das einen
Meßfühler zur Messung einer Prozeßvariablen
verwendet und aufgrund dieses Eingangs
Entscheidungen trifft.

Grenzwert oder Grenzwertregler. Ein äußerst
zuverlässiges, diskretes Schutzgerät (für den primären
Regler redundant) zur Überwachung und Begrenzung
der Prozeßtemperatur oder eines Prozeßpunktes. Wenn
die Temperatur den Grenzsollwert über- oder
unterschreitet, unterbricht der Grenzwertregler die
Stromzufuhr durch den Lastkreis. Ein Grenzwertregler
kann Geräte und Personen schützen, wenn er korrekt
installiert ist und über eine eigene Stromversorgung,
Stromzuleitungen, Schalter und Meßfühler verfügt.

H

Hysterese. Eine Änderung der Prozeßvariablen, die für
die erneute Erregung des Regler- oder Alarmausgangs
erforderlich ist. Wird auch mit "Schalthysterese"
bezeichnet.

I

Integral. Eine Reglerwirkung, bei der die bleibende
Regelabweichung zwischen Sollwert und tatsächlicher
Prozeßtemperatur automatisch eliminiert wird. Siehe

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