Watlow Series 93 Benutzerhandbuch

Seite 43

Advertising
background image

W a t l o w - S e r i e 9 3

A n h a n g

A . 1 1

wird. Siehe auch "Integral".

Rückstellung, automatisch. Die Integralfunktion eines
PI- oder PID-Temperaturreglers, die die
Prozeßtemperatur nach der Systemstabilisierung dem
Sollwert angleicht. Die Umkehrung von Integral.

Rückstellungs-Anstiegssperre. Siehe "Anti-
Rückstellungs-Anstieg".

S

Schaltempfindlichkeit. Bei der Ein/Aus-Regelung die
zur Umschaltung des Ausgangs von "voll ein" auf "voll
aus" erforderliche Temperaturänderung. Siehe
"Hysterese".

Sollwert. Der in einem Regler programmierte
gewünschte Wert. Beispielsweise die Temperatur, auf
der ein System gehalten werden soll.

Standardparameter. Die permanent in der
Mikroprozessorsoftware gespeicherten
Programmanweisungen.

Stoßfreier Übergang. Ein glatter Übergang vom
automatischen (geschlossener Regelkreis) zum
manuellen (offener Regelkreis) Betrieb. Die
Reglerausgänge ändern sich beim Übergang nicht.

T

Thermisches System. Eine geregelte Umgebung, die
aus einer Heizquelle, einem Wärmeübertragungsmittel
(oder Last), einem Fühler und einem Regler besteht.

Thermoelement (t/c). Ein Temperaturfühler, der aus
zwei verschiedenen Metallen besteht. Dieser Übergang
erzeugt eine elektrische Spannung im Verhältnis zum
Temperaturunterschied zwischen der Meßstelle (heiße
Verbindungsstelle) und der Drahtverbindung zum Gerät
(Kaltlötstelle).

Thermoelement-Unterbrechungsschutz. Die
Fähigkeit eines Reglers, eine Unterbrechung im
Thermoelementschaltkreis festzustellen und eine
vorherbestimmte Maßnahme zu ergreifen.

Triac. Ein Halbleitergerät zum Umschalten von
Wechselstrom.

Typ A. Ein einpoliges Einschaltrelais, das nur die
Arbeits- und gemeinsamen Kontakte benutzt. Diese
Kontakte schließen sich, wenn die Relaisspule erregt
wird, und öffnen sich, wenn der Strom zur Spule
unterbrochen wird.

Typ C. Ein einpoliges Umschaltrelais, das die Arbeits-,
Ruhe- und gemeinsamen Kontakte benutzt.

U

Überschwingen. Die Größe, um die eine Prozeßvariable
den Sollwert überschreitet, bevor sie stabil wird.

Umkehrwirkung. Eine Ausgangsreglerwirkung, bei der
eine Erhöhung in der Prozeßvariablen eine Verringerung
im Ausgang bewirkt. Heizanwendungen verwenden
normalerweise Umkehrwirkung.

V

Vorhalt. Eine antizipierte Wirkung, die auf der
Temperaturänderungsrate basiert und kompensiert, um
Unter- und Überschwingen zu minimieren. Siehe
"Vorhaltezeit".

Vorhaltezeit. Die Änderungsgeschwindigkeit in einer
Prozeßvariablen. Wird auch als "Vorhalt" bezeichnet.
Siehe "PID".

Vorhaltezeitregelung (D). Der letzte Ausdruck im PID-
Regelungsalgorithmus. Eine Wirkung, die die
Änderungsgeschwindigkeit für den Prozeß antizipiert
und ausgleicht, um das Unter- und Überschwingen zu
minimieren. Die Vorhaltezeitregelung ist eine sofort
wirksame Änderung des Reglerausgangs in derselben
Richtung wie der Proportionalfehler. Dies wird durch
eine Änderung in der Prozeßvariablen (PV) verursacht,
die sich über die Vorhaltezeit (TD) verringert. TD ist in
Einheiten von Sekunden definiert.

W - Y

Widerstandstemperaturmeßfühler (WTM). Ein
Meßfühler, der die Widerstandstemperaturcharakteristik
zum Messen von Temperatur benutzt. Es gibt zwei
WTM-Grundtypen: den Draht-WTM, der normalerweise
aus Platin besteht, und den Thermistor, der aus einem
Halbleitermaterial gefertigt ist. Der Draht-WTM ist
ausschließlich ein positiver Temperaturkoeffizient-
Meßfühler, während der Thermistor einen negativen oder
positiven Temperaturkoeffizienten besitzen kann.

WTM Siehe "Widerstandstemperaturmeßfühler".

Z

Zeitproportionale Steuerung. Eine Methode zur
Leistungssteuerung durch Variieren des Ein/Aus-
Arbeitszyklus eines Ausgangs. Diese Varianz ist
proportional zum Unterschied zwischen dem Sollwert
und der tatsächlichen Prozeßtemperatur.

Zykluszeit. Die Zeit, die der Regler zum Durchgang
eines Ein-Aus-Ein-Zyklus benötigt. Wird normalerweise
in Sekunden angegeben.

Advertising