KROHNE CORIMASS MFC 85 DE Benutzerhandbuch
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K onze ntra tio n v on Ätha nol in W a s s e r b e i 20 °C
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0.91
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0.95
0.96
0.97
0.98
0.99
1
D ich te g /cc
Masse. Konz.
Ä thanol
K urv e 1
K urv e 2
Im obigen Kennfeld deckt sich die Linie von Kurve 1 mit der Kennlinie von etwa 0 bis 12%
Ethanol und die Linie von Kurve 2 von 28 bis 43%. Zu beachten ist, daß in diesen Fällen die
Flüssigkeit zwar Wasser ist, aber NICHTWASSER einzugeben ist (Fkt. 3.10.4), damit die
bestmögliche Deckung der Kurven erzielt wird.
4.3
Bestimmung der Parametre für die universelle Konzentration
Fall 1:
Feststoffe als Suspension in Wasser
Für diese Fälle neigen die Feststoffteilchen zu einer viel größeren Dichte als die des Wassers,
und ihre Dichte ändert sich meist unerheblich mit der Temperatur. Deshalb ist einzugeben:
Menü
Eingabe
Bemerkung
Fkt. 3.10.1 Subst 20
Dichte des trockenen Feststoffs
Fkt. 3.10.2 Subst K1
0
Keine Kompensation der
Fkt. 3.10.3 Subst K2
0
Temperatur erforderlich
Fkt. 3.10.4 FLÜSSIGKEIT
WASSER
Dies ist der einfachste Fall. In einigen Ausnahmefällen weicht die Dichte des Feststoffs im
trockenen Zustand stark von der scheinbaren Dichte im feuchten Zustand ab. Ein Beispiel
dafür ist Stärke, denn Stärke ist im feuchten Zustand mit Wasser vollgesaugt.
Fall 2:
Feststoffe als Suspensionen in anderen Flüssigkeiten
Wie im Fall 1, läßt sich die Dichte des trockenen Feststoffs ebenso eingeben. Dem
Meßumformer muß aber gesagt werden, wie sich die Dichte der Trägerflüssigkeit mit der
Temperatur ändert. Wenn das Verfahren immer bei gleicher Temperatur stattfindet, kann die
Dichte der Trägerflüssigkeit mit Fkt. 3.10.5 FLUESSIGK 20 eingegeben und können Fkt.
3.10.6 und 3.10.7 auf Null gestellt werden. Fehler treten jedoch dann auf, wenn im Verfahren
auf eine andere Temperatur übergegangen wird.
Wenn die Dichte der Trägerflüssigkeit nur bei zwei verschiedenen Temperaturen bekannt ist,
ist nur eine lineare Kompensation möglich.