NORD Drivesystems B2000 Benutzerhandbuch
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3. Montageanleitung
Lagerung, Vorbereitung, Aufstellung
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B2000-DE-0413
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An- und Abtriebselemente dürfen nur die maximal zulässigen auf dem Typenschild ange-
gebenen radialen Querkräfte FR1 und FR2 und Axialkräfte FA1 und FA2 in das Getriebe
einleiten (siehe Kap 3.4). Hier ist insbesondere bei Riemen und Ketten die korrekte Spannung
zu beachten. Zusatzlasten durch unwuchtige Naben sind nicht zulässig.
freie Antriebswelle (Option W)
Abtriebswelle
Bild 3-4: zulässige Krafteinleitungen an An- und Abtriebswellen
3.9 Montage von Aufsteckgetrieben
Gefahr
An- und Abtriebselemente wie z.B. Riementriebe, Kettentriebe und Kupplungen müssen
mit einem Berührschutz versehen werden.
Gefahr
Es ist zu berücksichtigen, dass an das Getriebe angebaute Antriebs- und Abtriebsele-
mente ebenfalls ATEX-konform sein müssen.
Gefahr
Die Querkrafteinleitung sollte so dicht wie eben möglich am Getriebe sein. Bei An-
triebswellen mit freiem Wellenende – Option W – gilt die maximal zulässige Querkraft
FR1 bei einer Querkrafteinleitung auf die Mitte des freien Wellenzapfens. Bei Ab-
triebswellen darf die Krafteinleitung der Querkraft FR2 das Maß xR2 nicht überschrei-
ten. Ist die Querkraft FR2 für die Abtriebswelle auf dem Typenschild angegeben, aber
kein Maß xR2, wird die Krafteinleitung mittig auf dem Wellenzapfen angenommen.
Achtung!
Das Montieren des Aufsteckgetriebes auf die Welle ist mit geeigneten Aufziehvorrich-
tungen, die keine schädlichen Axialkräfte in das Getriebe einleiten, vorzunehmen. Ins-
besondere das Aufschlagen des Getriebes mit einem Hammer ist unzulässig.