Smart link, Private netzwerke, Unterstützung von vlan-tunneling – HP Virtual Connect FlexFabric-20.40 F8 Modul für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch

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Da die VLAN-Tags hinzugefügt oder entfernt werden, wenn Ethernet-Pakete in den freigegebenen

VC-Enet-Uplink gelangen bzw. diesen verlassen, haben die VLAN-Tags keine weitere Relevanz,

nachdem die Ethernet-Pakete in das Gehäuse gelangt sind.
Das Identifizieren eines zugeordneten Netzwerks als natives VLAN führt dazu, dass alle eingehenden

Ethernet-Pakete ohne Tags in diesem Netzwerk platziert werden. Es kann nur ein zugeordnetes

Netzwerk als natives VLAN verwendet werden. Alle ausgehenden Ethernet-Pakete erhalten VLAN-

Tags.
Wenn Sie natives VLAN bei der Definition eines freigegebenen Uplink-Sets aktivieren möchten,

aktivieren Sie das Kontrollkästchen unter „Native“. Wenn Sie natives VLAN in einem vorhandenen

Netzwerk aktivieren bzw. deaktivieren möchten, rufen Sie den Bildschirm „Edit Shared Uplink Set“

(Freigegebenen Uplink-Set bearbeiten, siehe

Bildschirm „Edit Shared Uplink Set“ (Freigegebenen

Uplink-Set bearbeiten) auf Seite 154

) auf. Klicken Sie auf das Symbol Edit (Bearbeiten) und

aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen unter „Native“ (Systemeigen).

Smart Link

Das Aktivieren von Smart Link konfiguriert das Netzwerk so, dass im Fall eines Verlustes aller

externen Links zu externen Switches der Ethernet-Link an allen lokalen Server Blade Ethernet-Ports,

die mit dem Netzwerk verbunden sind, von Virtual Connect aufgegeben wird. Diese Funktion ist von

Vorteil, wenn bestimmte Servernetzwerk Teaming-Konfigurationen (Bonding) verwendet werden.

Private Netzwerke

Die Option „Private Networks“ (Private Netzwerke) sorgt für zusätzliche Netzwerksicherheit. Falls

ausgewählt, ist das Netzwerk so konfiguriert, dass alle angeschlossenen Server Ports innerhalb der

Virtual Connect-Domäne nicht miteinander kommunizieren können. Alle Pakete von Servern werden

durch die VC-Domäne und nur durch die Uplink-Ports hinaus gesendet. Server auf dem Netzwerk

können nur durch einen externen Layer 3 Router, der Verkehr zurück in die VC-Domäne leitet,

miteinander kommunizieren.
Die Anzahl privater Netzwerke ist in VC auf 128 beschränkt.

Unterstützung von VLAN-Tunneling

Ab Version VC 3.30 und höher können sowohl Mapping- als auch Tunneling-Netzwerke in derselben

Domäne vorhanden sein. Unterstützung für VLAN-Tunneling wird nun auf Basis von einzelnen

Netzwerken gesteuert. Sie können VLAN-Tunneling aktivieren oder deaktivieren, wenn Sie ein

Netzwerk mit einem dezidierten Uplink hinzufügen oder modifizieren. Dedizierte VLANs, die nicht Teil

eines freigegebenen Uplink-Sets sind, können für Tunneling eingerichtet werden. Mit einem

freigegebenen Uplink-Set verknüpfte Netzwerke können nicht für Tunneling eingerichtet werden (da

sie bereits Mapping verwenden).
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Enable VLAN Tunneling“ (VLAN-Tunneling aktivieren) aktivieren,

werden Pakete in dem Netzwerk mit VLAN-Tags ohne Modifizierung durch die VC-Domäne

durchgereicht. Wenn das Kontrollkästchen „Enable VLAN Tunneling“ (VLAN-Tunneling aktivieren)

deaktiviert ist, reichen die Uplink-Ports im Netzwerk keine Pakete mit VLAN-Tags durch.
Die folgende Abbildung zeigt getunnelte VLAN-Tags. Im dezidierten grünen Netzwerk werden sowohl

Uplink- als auch Server-VLAN-Tags mit der Tunneling-Methode unverändert durch Virtual Connect

durchgereicht. In den freigegebenen roten und blauen Netzwerken werden Uplink-VLAN-Tags mit

Mapping auf die Netzwerke abgebildet. Frames ohne Tags werden mit Mapping auf das

systemeigene VLAN abgebildet, sofern vorhanden. Andernfalls werden sie entfernt. Server-Frames

werden nur ohne Kennzeichnung verwendet, Frames mit Kennzeichnung werden entfernt. Jeder

Serverport ist an ein einzelnes Netzwerk angeschlossen.

DEWW

Erläuterung von Netzwerken und freigegebenen Uplink-Sets 95

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