Det-Tronics UD10 FlexVu Explosion-Proof Universal Display Unit Benutzerhandbuch

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4

95-2661

3.1

RELAIS
Die Anzeigeeinheit hat 4 Ausgangsrelais - hoher

Alarm, niedriger Alarm, Info-Alarm und Fehler. Die

Relais haben Wechsel-Kontakte der Form  C (SPDT).

Die Relaiskontakte für niedrige, hohe Alarme und

Störungen sind mit oder ohne- Selbsthaltung erhältlich,

wobei gewählt werden kann, ob die (Standard) Spulen

nach dem Ruhe- oder dem Arbeits-stromprinzip

arbeiten. Während des normalen Betriebs arbeitet das

Störungsrelais nach dem Ruhestromprinzip.

WICHTIG

Eine direkte Verbindung von 120/240 VAC mit den

Relaisklemmen innerhalb des UD10-Gehäuses ist

nicht erlaubt, da Schaltrelaiskontakte elektrische

Störsignale in den elektronischen Schaltkreisen

induzieren können, was möglicherweise zu einem

Fehlalarm oder anderen Systemfehlfunktionen

führen kann. Wenn für die Anwendung erforderlich

ist, dass Geräte mit Wechselstromversorgung

durch den Sender gesteuert werden, empfiehlt

sich die Verwendung von extern angebrachten

Relais.

Externe Relais, Magnetventile, Motoren oder andere

Geräte, die induktive Störspannungen verursachen

können, müssen eine Spannungsbegrenzung

aufweisen. Platzieren Sie eine Diode an der Spule für

Gleichspannungsgeräte. Siehe Abbildung 2.

Abbildung 2: Überspannungsschutz für induktive Lasten

RELAIS

MAGNETVENTILE

MOTOREN

INDUKTIONSGERÄTE

1N4004

TYPISCH

B0179

POSITIV

NEGATIV

MOV

HOT

NEUTRAL

120 VOLT –

V13OLA10A

220/240 VOLT –

V275LA20A

GE

TYPISCH

{ }

+

DCV-LASTEN

A0179

4-20-MA-AUSGANGSMODI
Das UD10 stellt zwei Betriebsmodi für seinen 4-20-mA-

Stromausgangsstromkreis zur Verfügung.

HINWEIS

Ein minimaler Ausgang von 1  mA ist für die

ordnungsgemäße HART-Kommunikation

erforderlich.

Im Standardmodus entspricht der lineare 4-20-mA-

Stromausgang 0 - 100 % des gesamten Messbereichs

für am Sensor erkanntes Gas, wobei 3,8  mA den

Kalibrierungsmodus und 3,6  mA einen Fehlerzustand

angeben. Dieser Modus gewährleistet, dass der

Strompegel immer hoch genug ist, um die HART-

Kommunikation zu unterstützen. Er muss ausgewählt

werden, wenn die HART-Kommunikation für die

Fehlerdiagnose verwendet wird.

Im Replizierungsmodus entspricht der Ausgang des

UD10 dem Ausgang des angeschlossenen Melder

(außer bei Schleifentest/-trim, Reaktionsprüfung,

Kalibrierung oder wenn ein interner Fehler des UD10

vorliegt). Dieser Modus kann mit Meldern wie PIR9400

oder PIRECL verwendet werden, bei denen mehrere

Strompegel unter 4  mA für Fehlerdiagnosezwecke

verwendet werden.

UD10 mit PIRECL-Modell
PIRECL unterstützt zwei Fehlermodi: PIR9400 und

Eclipse-Modus. Der PIR9400-Fehlermodus verwendet

Fehlercodes unter 1 mA, während der Eclipse-Modus

keine Pegel unter 1 mA verwendet. Im Standardmodus

programmiert das UD10 den PIRECL für den Eclipse-

Fehlermodus, um die ordnungsgemäße HART-

Kommunikation beim Auftreten eines Fehlers

sicherzustellen. Im Replizierungsmodus programmiert

das UD10 den PIRECL für den PIR9400-Fehlermodus.

MODBUS- / FIELDBUS-KOMPATIBILITÄT
Das UD10 unterstützt RS485-Modbus-RTU-

Kommunikation. Weitere Informationen finden Sie

im Zusatzdokument Nummer 95-8639. Zudem ist

ein Modell mit Modbus-RS485- oder F

oundation

™-

Fieldbus-Kommunikation (Feld ist über Steckbrücken

wählbar) erhältlich.

GERÄTEGEHÄUSE
Das UD10-Gehäuse ist ein explosionsgeschütztes

Anschlussgehäuse mit einem durchsichtigen Sichtfenster

aus Aluminium oder Edelstahl mit 5 Anschlüssen.

GERÄTEDISPLAY
Das UD10 wird mit einer Punktmatrix-LCD-Anzeige mit

Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 160

x 100 Punkten ausgeliefert. Siehe Abbildung 1.

Während des normalen Betriebs zeigt die LCD

ständig das erkannte Gasniveau, den Gastyp und die

Maßeinheiten an. Die Echtzeituhr kann auf Wunsch

auch angezeigt werden.

Das Display zeigt die folgenden Alarminformationen an:
• Hoher Gasalarm
• Niedriger Gasalarm
• Info-Alarm

Das Display gibt die folgenden Fehlerinformationen an:

• Gerätefehler
• Displayfehler

Das UD10 verfügt über intelligente Funktionen für den

schnellen Zugriff auf die folgenden Informationen:
• Melderinformation
• Messbereich
• Alarmsollwerte
• Alarm- und Ereignisspeicher

Detaillierte Informationen zur HART-Menüstruktur finden

Sie im entsprechenden Anhang.

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