Det-Tronics UD10 FlexVu Explosion-Proof Universal Display Unit Benutzerhandbuch

Seite 71

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3.1

95-2661

N-1

ANHANG N

UD10 mit GENERISCHEN 4-20-MA-SENSOREN

HINWEIS

Umfassende Informationen zu Montage, Verdrahtung und Kalibrierung des Sensors finden Sie in der
Betriebsanleitung, die Ihnen vom Sensorhersteller bereitgestellt wird.

BETRIEB

Das UD10 kann mit generischen Sensoren verwendet

werden, die ein kalibriertes lineares 4-20-mA-Signal

mit oder ohne HART-Kommunikation generieren.

Das UD10 ermöglicht dem Bediener die Auswahl der

Werte für den oberen und unteren Bereich sowie der

Maßeinheit. Das UD10 analysiert dann das 4-20-mA-

Eingangssignal vom Sensor und zeigt den Wert in der

festgelegten Maßeinheit an und kontrolliert auch die

Alarmausgänge.

WERTE FÜR DEN OBEREN UND UNTEREN

BEREICH
Der Wert für den oberen Bereich (URV) und der

Wert für den unteren Bereich (LRV) werden mit dem

magnetischen Werkzeug über das Menüsystem des

UD10 ausgewählt (Main Menu > Device Setup). Der

URV entspricht dem 20-mA-Signal, während der LRV

4 mA entspricht. Die Standardwerte sind 0 für den LRV

und 100 für den URV. Wenn der generische Melder

HART-Kommunikation unterstützt, kommen URV und

LRV vom angeschlossenen Melder.

TEXT FÜR DIE MASSEINHEIT
Der Bediener kann die entsprechende Maßeinheit

aus einer vorab eingegebenen Liste auswählen: %

(Standard), PPM, LFL (UZG) oder PPB. Er kann auch

eine eigene benutzerdefinierte Zeichenfolge aus

4 Zeichen eingeben. Der Text für die Maßeinheit wird

auf dem Hauptbildschirm mit der Prozessvariablen

angezeigt. Wenn der generische Melder HART-

Kommunikation unterstützt, kommt der Text für die

Maßeinheit vom angeschlossenen Melder.

NIEDRIGER FEHLERSCHWELLWERT
Der Bediener kann einen niedrigen Fehlerschwellwert

im Bereich von 0,5 bis 4  mA eingeben (Standard

ist 3,5  mA). Wenn das Eingangssignal bei oder

unter diesem Punkt liegt, wird ein Fehler über eine

Unterschreitung des Bereichs angezeigt („Out of

Range Low Fault“). Diese Funktion kann nach Wunsch

aktiviert/deaktiviert werden.

HOHER FEHLERSCHWELLWERT
Der Bediener kann einen hohen Fehlerschwellwert

im Bereich von 20 bis 27 mA eingeben (Standard ist

21 mA). Wenn das Eingangssignal bei oder über diesem

Punkt liegt, wird ein Fehler über eine Überschreitung

des Bereichs angezeigt („Out of Range High Fault“).

Diese Funktion kann nach Wunsch aktiviert/deaktiviert

werden.

ALARME
Die Schwellen für niedrigen, hohen und Info-Alarm

können unabhängig voneinander im Feld eingestellt

werden. Die Alarmschwellen werden mit den

angezeigten Maßeinheiten eingestellt und angezeigt.

Alle Alarmschwellen müssen innerhalb des Bereichs

liegen, der durch LRV und URV festgelegt wird.

VERRIEGELN VON ALARMEN
Für jeden Alarm kann unabhängig voneinander

ausgewählt werden, ob die Selbsthaltungsfunktion

verwendet werden soll oder nicht. In der

Standardeinstellung wird die Selbsthaltung

nicht-verwendet. Verriegelte Alarme können mit dem

Befehl „Reset Latched Alarms“ im Menüsystem oder

durch Aus- und Einschalten des Systems zurückgesetzt

werden.

SENSORKALIBRIERUNG
Das UD10 unterstützt nicht die Kalibrierung generischer

Sensoren. Generische Sensoren müssen zuvor

mit dem Verfahren kalibriert werden, das in der

Betriebsanleitung beschrieben wird, die durch den

Sensorhersteller bereitgestellt wird.

4-20-MA-STROMAUSGANGSANZEIGE
Im generischen Modus zeigt das UD10 Werte

unterhalb des 4-mA-Pegels an, um die Verwendung

von 0-20-mA-Sensoren zu ermöglichen.

MENÜSTRUKTUR

UD10 mit generischen 4-20-mA-Sensoren
Ziehen Sie das folgende Menü heran, wenn Sie das

LCD-Display des UD10 und die internen magnetischen

Schalter verwenden. Ihnen stehen zwei Menüs zur

Verfügung, mit denen Sie die Sensoren mit oder ohne

HART-Kommunikation anpassen können.
Beim Anschließen eines HART Communicator an den

4-20-mA-Stromausgang des UD10 ziehen Sie das

Menü „UD10 HART“ in Anhang E heran.

MENÜHILFE

Statusmenüs ermöglichen dem Benutzer nur

das Anzeigen der Daten. Die Einrichtungsmenüs

ermöglichen dem Benutzer sowohl das Anzeigen

als auch das Bearbeiten der Daten.

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