Det-Tronics GTS Sensor Module Benutzerhandbuch

Seite 10

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EIGENSICHERE BARRIEREN

Wenn der GT3000 in einer eigensicheren Installation

verwendet wird, muss die IS-Barriere sorgfältig ausgewählt

werden, um die ordnungsgemäße Funktion des Geräts zu

gewährleisten. Der GT3000 wurde mit den in Tabelle  3

und 4 aufgeführten Barrieretypen geprüft.

In Tabelle  3 sind Zenerbarrieren aufgelistet. In der

dritten Spalte ist der Eingangsspannungsbereich an

der Barriere angegeben. Der obere Grenzwert wird von

der Barriere eingestellt. Der untere Grenzwert wird von

Spannungsabfällen in der 4-bis-20-mA-Schleife mit

einem maximalen Schleifenwiderstand von 10  Ohm in

jeder Schleifenader begrenzt.

In Tabelle  4 sind isolierende Barrieren aufgelistet, die

einen breiteren Bereich der Eingangsspannungen

der Stromversorgung bieten und unabhängiger

von Spannungsabfällen in der Schleife sind. Die

Eingangsspannung an der Barriere wird durch den

Hersteller der Barriere festgelegt.

Weitere Informationen zur ordnungsgemäßen IS-Installation

finden Sie in den Steuerungszeichnungen in Anhang  C

dieser Betriebsanleitung.

RICHTLINIEN FÜR EIGENSICHERE VERDRAHTUNG
Eigensichere Systeme müssen gemäß den zugelassenen

Steuerungszeichnungen für Feldausrüstung und

eigensichere Barrieren installiert werden. Kapazität und

Induktivität der Verbindungsverdrahtung müssen immer

in Verdrahtungsberechnungen einbezogen werden.

Um die Stromkreisleistung zu gewährleisten, wird ein

geschirmtes/verdrilltes Leiterkabel mit mindestens

18 AWG empfohlen.

Die eigensicheren Leiter müssen von der anderen

Verdrahtung getrennt werden, indem sie durch separate

Kabelführungen oder -kanäle geführt werden oder

mindestens 50  mm Abstand zur anderen Verdrahtung

haben. Bei der Montage in einem Gehäuse können die

Leiter durch geerdetes Metall oder einen isolierten Einsatz

abgetrennt werden. Drähte müssen festgebunden werden,

um ein Lösen bzw. einen Kurzschluss zu verhindern.

Eine eigensichere Verdrahtung muss angegeben

werden. Kabelkanäle, Kabelträger, offene Verdrahtung

und Anschlusskästen müssen als „Eigensicher“

gekennzeichnet werden. Wenn keine anderen hellblauen

Leiter verwendet werden, wird diese Farbe für die

eigensichere Verdrahtung verwendet.

Verdrahtungsgehäuse sollten so nah wie möglich an der

Gefahrenzone angebracht werden, um die Kabeltrassen

zu minimieren und die Gesamtkapazität der Verdrahtung

zu reduzieren.

Eine hochwertige eigensichere Erdung ist erforderlich.

Einige allgemeine Regeln für die Erdung eigensicherer

Systeme sind:
• Die maximale Impedanz des Erdungsleiters

zwischen der Erdungsklemme der Barriere und dem

Haupterdungspunkt muss unter 1 Ohm liegen.

• Der Erdungsleiter muss einen Mindestquerschnitt von

12 AWG haben.

• Redundante Erdungsleiter werden zur leichteren

Prüfung des Erdungsanschlusses empfohlen.

• Der Erdungsleiter sollte isoliert und vor einer möglichen

mechanischen Beschädigung geschützt sein.

VERDRAHTUNGSVERFAHREN

Der Transmitter ist wie in den Abbildungen 7 bis 12 gezeigt

anzuschließen.

VORSICHT

Wenn Brummspannungen der Hauptspannungs-
versorgung Störungen der HART-Funktion verursa-
chen, wird eine getrennte Spannungsversorgung
(Abbildung  12) empfohlen, um die HART-Leistung
zu optimieren.

Hersteller

Teilenummer

Turck

MZB87PX

MTL

MTL7787P+

Pepperl & Fuchs

Z787.h

Tabelle 3: Akzeptable eigensichere Barrieren

zur Verwendung mit dem GT3000 – Zenerbarrieren

Hersteller

Teilenummer

Turck

IM33-11Ex-Hi

MTL

5541

Pepperl & Fuchs

KCD2-STC-Ex1

Stahl

9160/13-10-11

Tabelle 4: Akzeptable eigensichere Barrieren

zur Verwendung mit dem GT3000 – isolierende Barrieren

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