Det-Tronics GTS Sensor Module Benutzerhandbuch

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2

9.1

95-2616

Automatische Sensormodulerkennung

Der Transmitter bietet eine automatische Gassensorer-

kennung, mit der der Bediener auf folgende Informationen

über HART oder eine UD10- oder UD20-Universalanzei-

ge zugreifen kann:
• Herstellungsdatum des Sensormoduls
• Sensormodul-Seriennummer
• Gastyp
• Messbereich

Das Sensormodul wird ab Werk für den entsprechenden

Gastyp und Messbereich programmiert. Nach dem

Einschalten des Sensormoduls wird der Gastyp und

Messbereich vom Transmitter gelesen und bestätigt.

GTX-TRANSMITTER

Der Transmitterausgang ist ein lineares 4-bis-20-mA-

Gleichstromsignal mit HART-Kommunikation, das direkt

dem Messbereich von 0 bis 100 % entspricht.

Ein Ausgangssignal von 3,8  mA zeigt an, dass die

Sensorkalibrierung im Gange ist (17,3 mA beim O

2

-Sensor).

Der GT3000 verfügt über eine von zwei vorprogrammierten

Fehlerausgangsstufen: 2,45 mA oder 3,5 mA.

Die Prioritäten der Ausgangssignale von der höchsten bis

zur niedrigsten Priorität sind:

1

Kalibrierung

(Im Gange)

2

Fehler

3

Gaskonzentration

Transmitterverdrahtung

Der GTX-Transmitter ist ein schleifengespeistes

Zweileitergerät, das über ein dreiadriges Kabel

(Spannungsversorgung, Signal und Erde) an einen

Controller oder ein Überwachungsgerät angeschlossen

wird. Das Kabel muss abgeschirmt sein.

ECHTZEITUHR (RTC)

Der GTX-Transmitter ist mit einer Echtzeituhr mit

Pufferbatterie ausgestattet. Sie dient zur Zeitmarkierung der

Ereignisprotokolle. Die Uhrzeit und das Datum werden mit

einem UD10/UD20-Universalanzeigegerät, einem HART-

Kommunikationsgerät oder AMS-Software eingestellt und

gelesen. Der Protokollzeitstempel ist nur korrekt, wenn die

Echtzeituhr im Transmitter ordnungsgemäß eingestellt ist.

VERLAUFS-/EREIGNISPROTOKOLLE

Sowohl der Transmitter als auch der Sensor

können 256  Verlaufsprotokolle speichern, die im

nichtflüchtigen Speicher abgelegt werden und

bei ausgeschaltetem Gerät erhalten bleiben. Zum

Anzeigen der Verlaufsprotokolle ist ein UD10/UD20-

Universalanzeigegerät, ein HART-Kommunikationsgerät

oder AMS-Software erforderlich.

Sensorprotokollierungsfunktion

Das Sensormodul protokolliert die folgenden

Betriebsparameter im nichtflüchtigen Speicher:

• Betriebsstunden

  -  Das Sensormodul speichert

die Gesamtbetriebsstunden (dieser Wert kann nicht

zurückgesetzt werden).

• Min/Max-Temperatur

- Das Sensormodul speichert die

Minimal- und Maximaltemperaturen mit Datums- und

Zeitstempel.

• Kalibrierung

- Das Sensormodul protokolliert den

Kalibrierungsverlauf mit Datums- und Zeitstempel sowie

die Erfolgs- bzw. Fehlerursachencodes. Siehe Tabelle 1.

Die Nullpunkt- und Bereichswerte (während der

Kalibrierung aufgezeichnete Werte) werden ebenfalls

gespeichert. Dadurch kann das Sensormodul auch

dann Werte protokollieren, wenn es vom Transmitter

getrennt kalibriert wird. (Kalibrierungsdaten stehen

über ein UD10/UD20-Universalanzeigegerät, ein

HART-Kommunikationsgerät oder AMS-Software zur

Verfügung.)

Das Sensormodul empfängt die aktuelle Uhrzeit

und das aktuelle Datum vom Transmitter und liefert

Kalibrierungsprotokollinformationen an den Transmitter.

Siehe Abbildung 1.

Nummer

Definition

0

PROTOKOLL LEER

1

NICHT BENUTZT

2

NICHT BENUTZT

3

NULLPUNKTKALIBRIERUNG

4

BEREICHSKALIBRIERUNG

5

KALIBRIERUNG ABGEBROCHEN

6

KALIBRIERUNG ERFOLGLOS

7

NICHT BENUTZT

8

NICHT BENUTZT

9

KALIBRIERUNGSPROTOKOLL

INITIIEREN

10

NICHT BENUTZT

11

KALIBRIERUNGSFEHLER

LÖSCHEN

Tabelle 1: Kalibrierungsstatuscodes

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