Datenübertragung, 1 protokoll 3964 r – EUCHNER HBAS Benutzerhandbuch
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EUCHNER Handbediengerät
092491-07-01/09
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3. Datenübertragung
3.1 Protokoll 3964 R
Das Protokoll der seriellen Schnittstelle entspricht der Prozedur 3964 (R).
Die Datenübertragung wird durch das Senden eines
STX
-Zeichens eingeleitet. Der
Empfänger muss innerhalb der vorgeschriebenen Quittungsverzugszeit von 500 ms mit
einem
DLE-
Zeichen antworten.
Darauf geht der Sender in den Sendebetrieb über.
Antwortet der Empfänger mit
NAK
, einem Zeichen <>
DLE
, einem gestörten Zeichen, oder
die Quittungsverzugszeit läuft ab, so ist der Versuch, die Verbindung aufzubauen,
gescheitert. Nach drei vergeblichen Versuchen bricht der Sender das Verfahren ab und gibt
eine Fehlermeldung an das übergeordnete Programm.
Gelingt der Aufbau der Verbindung (Empfänger antwortet innerhalb der
Quittungsverzugszeit mit
DLE
), so werden nun die im Sendebuffer enthaltenen Zeichen
zum Empfänger übertragen. Der Empfänger erwartet innerhalb der Zeichenverzugszeit von
128 ms die Daten. Wird dieser Zeitraum nicht eingehalten, so sendet der Empfänger ein
NAK - Zeichen.
Der Sender versucht dann erneut das Telegramm zu übertragen.
Nach drei vergeblichen Versuchen bricht der Sender das Verfahren ab und gibt eine
Fehlermeldung an das übergeordnete Programm.
Nachdem der Bufferinhalt übertragen ist, fügt der Sender
DLE
und
ETX
als Endekennung
an. Anschließend wird das
BCC
-Zeichen (Block Check Charakter) gesendet. Der
Empfänger muss nun innerhalb der Quittungsverzugszeit mit
DLE
den korrekten Empfang
bestätigen, oder mit
NAK
eine fehlerhafte Übertragung anzeigen.