Wartung – Viking Pump TSM430: HL-N 34/434 Benutzerhandbuch

Seite 3

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ABBILDUNG 3

EXPLoSIoNSZEICHNUNG

PUMPEN DER SERIE 34 UND 434 (GRÖSSE HL)

TEIL

BEZEICHNUNG

TEIL

BEZEICHNUNG

TEIL

BEZEICHNUNG

1

Gleitringdichtung

8

Stopfbuchspackungs-Sicherungsscheibe

15

Kopfdichtungssatz

2

Mutter

9

Gehäusebuchse

16

Losradbolzen

3

Federring

10

Gehäuse (ummantelt)

17

Kopf (ummantelt) und Losradbolzen, kpl.

4

Flache Unterlegscheibe

11

Verschlussstopfen

18

Kopfschraube

5

Stiftschraube

12

Rotor und Welle, kpl.

Nicht abgebildet Druckbegrenzungsventil

6

Packungsstopfbuchse

13

Losrad und Buchse, kpl.

Nicht abgebildet Dichtung des Druckbegrenzungsventils

7

Stopfbuchspackung

14

Losradbuchse

Nicht abgebildet Druckbegrenzungsventil, Sechskantschrauben

ABSCHNITT TSM

430

AUSGABE

D

SEITE 3 VON 9

DRUCKBEGRENZUNGSVENTILE:

1. Viking Pumpen sind Verdrängerpumpen, die mit einem

Druckschutz ausgestattet sein müssen.

Hierfür kann ein direkt

an der Pumpe montiertes Druckbegrenzungsventil, ein Inline-

Druckbegrenzungsventil, ein Drehmomentbegrenzer oder eine

Berstscheibe verwendet werden.

2. Für diese Pumpen sind verschiedene Druckentlastungsoptionen

verfügbar. Optional können je nach Pumpengröße ein

gewöhnliches oder ummanteltes Druckbegrenzungsventil

verwendet werden. Pumpen mit einer ummantelten Kopfplatte

sind gewöhnlich nicht mit einem Druckbegrenzungsventil

verfügbar.

3. Wenn die Drehrichtung der Pumpe während des Betriebs

umgekehrt werden soll, muss der Druckschutz auf beiden

Seiten der Pumpe gewährleistet sein.

4. Die

Druckbegrenzungsventil-Stellschraubenkappe

muss

stets in Richtung der Saugseite der Pumpe zeigen.

Wenn die Drehrichtung der Pumpe umgekehrt wird, das

Druckbegrenzungsventil ausbauen und um 180° gedreht

einbauen.

5. Druckbegrenzungsventile sind nicht dazu geeignet, den

Volumenstrom oder Förderdruck der Pumpe zu regeln.

Weitere Informationen über Druckbegrenzungsventile sind im
Technischen Service-Hand

buch TSM000 und im Engineering

Service Bulletin ESB-31 zu finden.

WARTUNG

Die ummantelten Pumpen der Serie 34 und 434 sind so konstruiert,

dass sie unter einer großen Breite an Anwendungsbedingungen einen

langen, störungsfreien Betrieb bei minimalem Wartungsaufwand

gewährleisten. Die folgenden Hinweise müssen jedoch berücksichtigt

werden.
1. SCHMIERUNG: Alle 500 Betriebsstunden ein Mehrzweck-

Schmierfett der Klasse NLGI 2 langsam mit einer Fettpresse in

alle Schmiernippel drücken. Nicht zuviel Schmierfett verwenden.

Anwendungen mit sehr hohen oder niedrigen Temperaturen

DREHRICHTUNG:

Viking Pumpen können sowohl rechtsläufig

als auch linksläufig betrieben werden. Saug- und Druckanschluss

werden durch die Drehrichtung der Welle bestimmt. Der Anschluss in

dem Bereich, in dem der Eingriff der Förderelemente (Zahnradzähne)

endet, ist der Sauganschluss.

erfordern andere Schmierarten. Siehe Engineering Service

Bulletin ESB-515. Antworten auf Fragen zur Schmierung

erhalten Sie bei Ihrem Viking Vertreter.

2. EINSTELLUNG DER PACKUNG: Mit einer neuen

Stopfbuchspackung versehene Pumpen erfordern eine

Ersteinstellung der Packung, um die Leckage beim Einlaufen

der Packung zu begrenzen. Die dabei erforderlichen

Einstellungen der Packung sorgfältig vornehmen und die

Packungsstopfbuchse nicht zu fest anziehen. Die Packung nach

der Ersteinstellung regelmäßig prüfen, um den Bedarf für die

Einstellung der Packungsstopfbuchse und/oder den Austausch

der Packung zu bestimmen. Anweisungen zum Einbau einer

neuen Packung in die Pumpe sind unter „Zerlegung“ und

„Zusammenbau“ in dieser Anleitung zu finden.

3. EINSTELLUNG DES AXIALSPIELS: Nach längerer

Laufzeit kann die Leistung der Pumpe in einigen Fällen

ohne größere Reparaturen durch Einstellung des Axialspiels

verbessert werden. Siehe Anweisungen unter

Schritt 3 von

„Zusammenbau“ auf Seite 7.

4. REINIGUNG DER PUMPE: Die Pumpe stets so sauber wie

möglich halten. Dies erleichtert Inspektions-, Einstell- und

Reparaturarbeiten und verhindert, dass mit Schmutz bedeckte

Schmiernippel ggf. übersehen werden.

5. LAGERUNG: Wenn die Pumpe für einen längeren Zeitraum

gelagert oder nicht verwendet wird, sollte die Flüssigkeit

abgelassen und eine dünne Schicht Schmier- und

Konservierungsöl auf die internen Teile aufgetragen werden.

Alle Schmiernippel schmieren. Darauf achten, dass alle

Dampfmantelkammern entleert werden, um Frieren während

kalten Wetters zu vermeiden. Alle Befestigungsschrauben der

Pumpe festziehen, bevor die Pumpe nach einer Lagerung in

Betrieb genommen wird.

EMPFoHLENES REPARATURWERKZEUG: Das folgende

Werkzeug wird für die ordnungsgemäße Reparatur von Pumpen der

Serie 34 und 434 benötigt. Nicht extra angeführt ist Standardwerkzeug

wie Gabelschlüssel, Zangen, Schraubendreher usw. Die meisten

dieser Artikel sind im Fachhandel erhältlich.
1. Schonhammer
2. Packungshaken, flexibel (Pumpen mit Stopfbuchspackungen

Groß für Packung mit 9,52 mm (0,375") Querschnitt und größer

3. Dornpresse
4. Inbusschlüssel (für Gleitringdichtungen)
5. Fühlerlehrensatz (für Gleitringdichtungen)

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