Zusammenbau – Viking Pump TSM430: HL-N 34/434 Benutzerhandbuch

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ABSCHNITT TSM

430

AUSGABE

D

SEITE 7 VON 9

6. ANLAUFSCHEIBEN:

Rotoranlaufscheiben

und

die

Rotorlagerhülsen-Anlaufscheibe, die in den Pumpen der

Größen Q, M und N verwendet werden, müssen ausgebaut, auf

übermäßigen Verschleiß geprüft und nach Bedarf ausgetauscht

werden. Diese Anlaufscheiben befinden sich auf der Rotornabe

und am Gehäuseende der Rotorlagerhülse.

7. Wenn Rotorlagerhülse, Gehäuse oder Losradbuchse

Verschleißanzeichen aufweisen, müssen sie ausgetauscht

werden. Alle Teile auf Verschleiß untersuchen, bevor

die Pumpe wieder zusammengebaut wird. Bei größeren

Reparaturen wie dem Austausch einer Rotor-Wellen-Einheit

sollten außerdem Kopf und Losrad ausgetauscht werden. Bei

kleineren Reparaturen wie dem Austausch von Losradbuchse

und Losradbolzen sind gewöhnlich keine anderen Neuteile

erforderlich. Falls alle erforderlichen Teile verfügbar sind, kann

die Pumpe zusammengebaut werden.

PUMPE

MoDELLE

NoRMAL

vERW. GRÖSSE

(ZoLL)

EIN DICHTUNGSSATZ

ENTHÄLT FoLGENDES

HL 34 und 434

0,010" - 0,020"

1 - 0,005" , 2 - 0,007"

KK 34 und 434

0,015" - 0,025"

2 - 0,007" , 1 - 0,015"

LQ 34 und 434

0,025" - 0,035"

1 - 0,015" , 2 - 0,006"

Q, M, N 34 und 434

0,020" - 0,035"

2 - 0,015" , 1 - 0,006"

ZUSAMMENBAU

1. Anlaufscheiben in Pumpen der Größen Q, M und N müssen

auf der Rotornabe und der Rotorlagerhülse befestigt werden.

Die gewöhnliche Unterlegscheibe auf die zwei Passstifte der

Rotornabe setzen. Die Unterlegscheibe mit den Rillen auf die

Stifte der Rotorlagerhülse setzen, wobei die gerillte Seite in

Richtung Rotor zeigt.

2. Alle Grate und rauhen Oberflächen von Rotor und Welle

entfernen und diese in das Gehäuse einbauen. Die Rotorwelle

mit Schmieröl schmieren und die Welle durch die Rotorlagerhülse

oder Gehäusebuchse einführen. Den Rotor langsam drehen

und so weit wie möglich in das Gehäuse drücken.

3. Die Kopfdichtungen am Kopf anlegen. Es muss die richtige

Anzahl Dichtungen verwendet werden, um in der Pumpe

den erforderlichen Axialabstand einzustellen, damit diese

ohne nennenswertes Axialspiel unbehindert drehbar ist. Die

Dichtungstabelle (

unten) gibt an, wie viele Dichtungen an jeder

Pumpe verwendet werden sollen.

4. Den Losradbolzen mit Schmieröl schmieren und Losrad und

Buchse auf den Losradbolzen setzen.

5. Der Kopf kann nun an der Pumpe montiert werden.

Sicherstellen, dass er in der richtigen Position eingebaut wird.

Siehe

Schritt 1 unter „Zerlegung“ (Hinweis) auf Seite 6.

Die Oberseite des Kopfes etwas von der Pumpe weg neigen,

bis die Sichel in den Innendurchmesser des Rotors eingreift,

und das Losrad rotieren, bis die Zähne mit den Rotorzähnen

in Eingriff stehen. Die Kopfdichtungen nicht beschädigen. Die

Sechskantschrauben oder Muttern festziehen und dann das

Axialspiel prüfen. Wenn die Pumpenwelle nicht drehbar ist,

müssen zusätzliche Dichtungen eingebaut werden. Wenn

die Pumpe jedoch ein merkliches Axialspiel hat, müssen

ausreichend Dichtungen entfernt werden, bis kein Axialspiel

mehr festzustellen ist, die Pumpe sich jedoch noch unbehindert

dreht.

PUMPEN MIT STOPFBUCHSPACKUNGEN

6. Die Pumpe packen. Es sollte stets ein neuer Satz

Packungsringe verwendet werden. Die Pumpe muss mit einer

Stopfbuchspackung gepackt werden, die für das geförderte

Medium geeignet ist.

Die Packung in einzelne Ringe schneiden, die exakt um die

Welle passen. Einen Ring nach dem anderen einsetzen und die

Ringstöße von einem Wellenende zum anderen versetzen. Die

Packungsringe mit Öl, Schmierfett oder Grafit schmieren, um

den Zusammenbau zu erleichtern. Die Packungsringe können

mit einem Rohr oder Schlauch festgesetzt werden.

7. Den Packungsflansch und die Muttern einbauen. Der Flansch

muss nach dem Festziehen der Flanschmuttern mindestens

3,2 mm in die Stopfbuchse reichen. Darauf achten, dass die

Packung nicht zwischen Stopfbuchse und Flansch eingeklemmt

wird, da dadurch die Stopfbuchse geteilt werden kann.

PUMPEN MIT GLEITRINGDICHTUNG

(X-100 und X-200)

6. Sicherstellen, dass die Welle sauber und frei von Kerben

und Graten ist. Die Welle mit Schmieröl schmieren und die

Gleitringdichtung aufschieben.

7. Die flachen Unterlegscheiben und Sicherungsscheiben auf die

Bolzen setzen und dann die Sicherungsmuttern aufschrauben.

Die Muttern gleichmäßig festziehen, um die Gleitringdichtung

an der Stopfbuchsen-Stirnfläche zu sichern. Sicherstellen, dass

die Einstellclips der Dichtung angebracht sind. Die Mitnehmer-

Gewindestifte auf der Welle festziehen. Die Einstellclips

angebracht lassen, bis die Pumpe auf dem Antrieb montiert

wurde. Die Clips müssen vor dem Anfahren entfernt werden.

(PSII

®

-DICHTUNG)

6. Sicherstellen, dass die Welle sauber und frei von Kerben

und Graten ist. Die Welle mit Schmieröl schmieren und die

Gleitringdichtung aufschieben.

7. Die Dichtungseinbauzungen um 90 Grad drehen, damit sie in

Richtung Dichtungshülse zeigen. Die Position der Dichtung so

einstellen, dass die Hülse in gleichmäßigem Abstand zwischen

den Zungen angebracht ist. Die flachen Unterlegscheiben

und Sicherungsscheiben auf die Bolzen setzen und dann die

Sicherungsmuttern aufschrauben. Die Muttern gleichmäßig

festziehen, um die Dichtung an der Stopfbuchsen-Stirnfläche zu

sichern. Alle Antrieb-Gewindestifte gegen die Welle festziehen.

Mit einer Fühlerlehre sicherstellen, dass ausreichend Abstand

zwischen Hülse und Sicherungszungen vorhanden ist. Nach

Bedarf justieren. Die Dichtungseinbauzungen in Position

lassen, bis die Pumpe auf dem Antrieb montiert und gefluchtet

wurde. Die Zungen müssen vor dem Anfahren um 90 Grad

gedreht werden.

HINWEISE ZU GLEITRINGDICHTUNGEN

1. Vor dem Anfahren die Stopfbuchse entlüften. Wenn dies

verabsäumt wird, kann die Dichtung vorzeitig versagen.

2. Die Dichtung vorwärmen, bevor heißes Produkt zugeführt wird.
3. Der Einsatz von kontinuierlicher Niederdruck-Dampfeinspritzung

(2 – 4 psi) auf der atmosphärischen Seite ist empfehlenswert.

Wenn keine Dampfeinspritzung verwendet wird, kann die

Dichtung vorzeitig versagen.

4. Bei Doppeldichtungen muss der Dichtungsraum vor dem

Anfahren unter Druck gesetzt werden.

5. Die Pumpe erst starten, wenn sie ganz vorgewärmt wurde.

Gleitringdichtungen versagen nahezu sofort, wenn hartes

Produkt im Dichtungsraum ist.

6. Die PSII

®

Cartridge-Lippendichtung nicht für Bitumen mit

Zuschlagstoffen oder Produkte mit schleifenden Stoffen

verwenden.

ABBILDUNG 9

DICHTUNGSTABELLE

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