BECKHOFF BK8000 Benutzerhandbuch
Seite 13
Grundlagen
BK8000
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Defaultzuordnung der
Ein-/Ausgänge zum
Prozeßabbild
Nach dem Einschalten ermittelt der Buskoppler den Umfang der ange-
steckten Busklemmen und erstellt eine Zuordnungsliste. In dieser Liste
werden die analogen und digitalen Kanäle, zwischen Ein- und Ausgängen
unterschieden, voneinander getrennt zusammengestellt. Die Zuordnung
beginnt links neben dem Buskoppler. Die Software im Buskoppler sammelt
die Einträge der einzelnen Kanäle zur Erstellung der Zuordnungsliste von
links nach rechts zählend einzeln ein. Die Zuordnung unterscheidet vier
Gruppen:
Funktionstyp des Kanals
Zuordnungsstufe
1.
Analoge Ausgänge
byteweise Zuordnung
2.
Digitale Ausgänge
bitweise Zuordnung
3.
Analoge Eingänge
byteweise Zuordnung
4
Digitale Eingänge
bitweise Zuordnung
analoge Ein/Ausgänge stehen stellvertretend für andere komplexe mehr-
byte Signal – Busklemmen (RS232, SSI-Geber-Interface, ...)
Die Aufteilung des Prozeßabbildes im Buskoppler im Überblick:
Ausgangsdaten im
Buskoppler
A0
...
byteorientierte Daten
...
Ax
Ax+1
bitorientierte Daten
Ax+y
Eingangsdaten im
Buskoppler
E0
...
byteorientierte Daten
...
Ex
Ex+1
...
bitorientierte Daten
...
Ex+y
Der Weg von den E/As zum
Prozeßabbild in der
Anwendungssoftware
Der Buskoppler führt eine automatische Zuordnung der E/As der Klemmen
zu dem Prozeßabbild im RS-485-Kommunikationprotokoll durch. Mit der
Beckhoff-Konfiguratiossoftware KS 2000 kann diese Zuordnung verändert
werden. Es können verschiedene Mappingparameter (z.B. Motorola/Intel–
Format) im Buskoppler eingestellt werden.
Datenkonsistenz
Daten bezeichnet man als konsistent, wenn sie inhaltlich zusammengehö-
ren und auch als ein zusammenhängender Block übertragen werden. In-
haltlich gehören zusammen: 1. das High – und das Low - Byte eines Ana-
logwertes (Wortkonsistenz), 2. Kontroll/Statusbyte und das dazugehörige
Parameterwort für den Zugriff auf die Register. Die Datenkonsistenz ist im
Zusammenspiel von Peripherie und Steuerung grundsätzlich zunächst nur
für ein Byte sichergestellt. Das heißt, die Bits eines Bytes werden zusam-
men eingelesen oder werden zusammen ausgegeben. Für die Verarbei-
tung digitaler Signale ist eine byteweise Konsistenz ausreichend. In Fällen
der Übertragung von Werten mit einer Länge über 8 Bit, z.B. Analogwerte,
muß die Konsistenz ausgeweitet werden. Die unterschiedlichen Bussyste-
me garantieren die Konsistenz mit der erforderlichen Länge. Das Protokoll
zur Kommunikation mit dem BK 8000 tauscht immer das gesamte Proze-
ßabbild des Kopplers aus, so daß die Datenkonsistenz gewährleiste ist.