Flowserve 2563 Mixerpac Benutzerhandbuch

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Dichtfläche anstehende Produkt gasförmig ist, gelangt auch diese Leckage in das
Versorgungssystem. In beiden Fällen muss das Versorgungssystem zwangsentlüftet
werden.

8.0 Inbetriebnahme der Maschine

!

Vor der Inbetriebnahme der Maschine die Montagelaschen an der MIXERPAC
unbedingt ausrücken (siehe Punkt 6.8).

!

Teile an der MIXERPAC, die sich während des Betreibens der Maschine bewegen,
wie z. B. die Schrumpfscheibe, müssen nach Angaben des Maschinenherstellers
mit geeigneten Schutzeinrichtungen gegen Berührung gesichert sein.

8.1 Nach erfolgter Montage, Anschluss des Versorgungssystems, sorgfältiger Entlüftung

des Dichtungsraumes und gegebenenfalls dem Einspeisen von Kühlmedium in
den optional angebauten Kühlflansch, steht die MIXERPAC zur Inbetriebnahme der
Maschine bereit.

!

Es muss sichergestellt werden, dass der Dichtungsraum in jeder Betriebssituation
der Maschine komplett mit Versorgungsflüssigkeit gefüllt und entlüftet ist, um die
Reibungswärme, die zur Temperaturerhöhung an den Oberflächen der Gleitkörper
beiträgt, zu minimieren.

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Die erforderliche Durchflussmenge des Kühlmediums richtet sich nach den jewei-
ligen Betriebsverhältnissen. Die Durchflussmenge sollte 300 – 600 l/h betragen
und durch Nachregelung den erforderlichen Betriebsverhältnissen anzupassen
sein.

8.2 Die eingesetzte MIXERPAC ist drehrichtungsunabhängig.

8.3

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Der Dichtungsraum ist vor der Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig zu entlüften.

8.4 Zur statischen Druckprobe des Produktbehälters muss der Sperrdruck gleich oder

größer dem Pro-duktbehälterdruck sein und der Sperrdruck darf den Prüfdruck der
Sperrkammer nicht überschreiten, siehe Punkt 1.1.

8.5 Zur Kontrolle der unveränderten Lage der Wellenhülse nach der Druckprobe des

Produktbehälters eine Montagelasche einrasten lassen. Danach unbedingt die
Montagelasche entsprechend Punkt 6.8 wieder ausrasten.

8.6 Die Sperr- oder Vorlageflüssigkeit sollte bevorzugt Öl sein und muss eine kinema-

tische Viskosität bei der Inbetriebnahme und dem Betreiben der Maschine zwischen
1 und 50 mm²/s (cSt) aufweisen. Die Verwendung von Wasser und Leichtsiedern
(z. B. Methanol) als Sperr- oder Vorlageflüssigkeit sind ebenfalls möglich. Bei
der Verwendung von Leichtsiedern als Sperr- oder Vorlageflüssigkeit muss eine

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