Flowserve 2563 Mixerpac Benutzerhandbuch
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Mixerpac 2563 - Montage- und Wartungsanleitung für Maschinenbauteile
7.0 Anschluss des Versorgungssystems
7.1 Die MIXERPAC wird mit einem Versorgungssystem gemäß Angaben des Maschinen-
herstellers verbunden. Die Rohrleitungsverbindungen müssen aus korrosionsbestän-
digem Material sein und eine lichte Weite von mindestens 15 mm haben.
7.2 Zuerst die Plastik-Verschlusskappen aus den Anschlussbohrungen A und B der
MIXERPAC entfernen, ebenso aus den Anschlüssen E und F eines optional ange-
bauten Kühlflansches.
Die Anschlussbohrungen an der MIXERPAC und am optional angebauten
Kühlflansch sind entsprechend gekennzeichnet.
7.3 Die Zulaufleitung des Versorgungssystems an Bohrung A und die Rücklaufbohrung an
Bohrung B anschließen.
Der Anschluss der Kühlung erfolgt an den mit E und F bezeichneten Anschlüssen des
optional angebauten Kühlflansches.
Die erforderliche Durchflussmenge des Kühlmediums richtet sich nach den jeweiligen
Betriebsverhältnissen. Die Durchflussmenge sollte 300 – 600 l/h betragen und durch
Nachregelung den erforderlichen Betriebsverhältnissen anzupassen sein.
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Beim Anschluss der Rohrleitungen an Anschluss A und B ist auf eine
Zwangsentlüftung zu achten. Verbleiben im Sperr- oder Vorlageflüssigkeitsraum
Gas- oder Lufteinschlüsse, können sich diese beim Starten des Rührwerkes
durch die Rotation um den Außendurchmesser des Dichtspalts sammeln.
Dadurch entsteht für einen unbestimmten Zeitraum im Dichtspalt Trockenlauf und
somit eine Schädigung der Gleitflächen.
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Eine Überwachung der Flüssigkeitszirkulation wird empfohlen, um die Funktion
der MIXERPAC zu erhalten.
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Eine Fehlbedienung von angebauten Absperr- oder Drosseleinrichtungen im
Versorgungssystem ist durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.
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Bis zu einer Druckdifferenz von
Δp = 6 bar kann die MIXERPAC mit einer druck-
losen Vorlageflüssigkeit betrieben werden (keine Gefahr von Trockenreibung
durch Schmierfilmabriss).
7.4 Die MIXERPAC und das Versorgungssystem langsam durch die Zulaufleitung mit
Sperr- oder Vorlageflüssigkeit auffüllen. Sorgfältig an der höchsten Stelle entlüften.
7.5 Eine Drehrichtungskontrolle des Rührwerkes kann jetzt erfolgen erfolgen.
7.6 Wird die MIXERPAC mit druckloser Vorlageflüssigkeit betrieben, füllt die produktsei-
tige Leckage das Vorlagesystem auf, wenn der Rührwerksbehälter bis zur produkt-
seitigen Gleitfläche geflutet ist. Daher muss eine sachgemäße Überfüllsicherung (z.B.
mit einem Niveauschalter) vorgesehen werden. Wenn das an der produktseitigen