Flowserve 2563 Mixerpac Benutzerhandbuch

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Mixerpac 2563 - Montage- und Wartungsanleitung für Maschinenbauteile

hart / weich - Werkstoffpaarung (z. B. Hartkohle-Antimon / Siliziumkarbid) für die
Gleitkörper gewählt werden.

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Bei der Auswahl des Versorgungssystems muss die Viskosität des eingesetzten
Mediums berücksichtigt werden.

Damit die genannte Viskositätsgrenze nicht unterschritten wird, muss eine Zwangs-
umwälzung und / oder eine ausreichende Kühlung der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit
erfolgen.

Damit die genannte Viskositätsgrenze nicht überschritten wird, muss die benötigte
Viskosität der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit durch externes Heizen herbeigeführt
werden . Dies gilt besonders, wenn die Umwälzung der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit
nur durch Thermosiphonwirkung hervorgerufen wird.

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Abweichungen in Bezug auf die Viskosität der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit füh-
ren zur Schädigung von Dichtungsteilen und sind mit FLOWSERVE abzustimmen.

8.7 Um die Reibungswärme abzuführen und Ablagerungen im Bereich der Gleitflächen

zu vermeiden, muss eine ausreichende Zirkulation der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit
(z.B. durch Zwangsumwälzung) gewährleistet sein.

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Die eingesetzte Sperr- oder Vorlageflüssigkeit muss bei jeder Betriebstemperatur
einen genügend großen Abstand (20 K) zum Verdampfungspunkt einhalten. Ist
bei Betriebssituationen der Maschine, wie z. B. beim An- oder Abfahren, der
Abstand zum Verdampfungspunkt zu gering, muss eine Zwangsumwälzung
und / oder eine ausreichende Kühlung der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit zur
Verbesserung der Wärmeabfuhr erfolgen.

Die Temperaturen an den Gehäuseoberflächen der MIXERPAC entsprechen den

Betriebstemperaturen des Produktes bzw. der Sperr- oder Vorlageflüssigkeit.
Geeignete Vorkehrungen gegen Berührung sind vorzusehen.

8.8 Die MIXERPAC ist zum Betreiben der Maschine bereit, wenn das Versorgungssystem

angeschlossen wurde.

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Die MIXERPAC wird beschädigt, wenn die unter Punkt 1.5 genannten
Bedingungen nicht eingehalten werden.

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Wird die MIXERPAC mit druckloser Vorlageflüssigkeit betrieben, füllt die
produktseitige Leckage das Vorlagesystem auf, wenn der Rührwerksbehälter
bis zur produktseitigen Gleitfläche geflutet ist. Daher muss eine sachgemäße
Überfüllsicherung (z. B. mit einem Niveauschalter) vorgesehen werden.
Wenn das an der produktseitigen Dichtfläche anstehende Produkt gasförmig
ist, gelangt auch diese Leckage in das Versorgungssystem. In beiden Fällen
muss das Versorgungssystem zwangsentlüftet werden. Die Leckage der
Vorlageflüssigkeit entspricht dann in ihren Eigenschaften der Zusammensetzung

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