Meinberg GPS167PC Benutzerhandbuch
Seite 15

15
Alle Kommandozeilenparameter sind optional. Der Aufruf erfolgt meist einfach durch
Eingabe von PCPSINFO oder, wenn die Portadresse geändert wurde, mit PCPSIN-
FO P:<Portadresse>. Wenn die Installation der Karte erfolgreich durchgeführt wur-
de und die Karte unter der eingestellten Portadresse angesprochen werden kann,
meldet sich das Programm mit folgendem Bildschirmaufbau:
Der obere Teil des Bildschirms zeigt Informationen über das residente Treiberpro-
gramm, falls dieses installiert ist. Dazu gehören der Identifikationsstring des Trei-
berprogramms mit der Revisionsnummer, der Software-Interrupt, über den das
residente Programm kontrolliert werden kann und die Zeitinformation, die das
Treiberprogramm zuletzt von der Funkuhr gelesen hat. Mit Hilfe des Software-
Interrupts ist es möglich, das Treiberprogramm PCPSDRV im laufenden Betrieb
durch die Hilfsprogramme oder eigene Programme zu kontrollieren. Der User-Inter-
rupt hat nichts mit den Jumpern des Hardware-Interrupts auf der Karte zu tun.
Das BUSY-Flag gibt an, ob das Treiberprogramm auf die Funkuhr zugreifen darf
(AUS) oder nicht (EIN). Dieses Flag kann mit Hilfe des Programms DRV.EXE ein-
oder ausgeschaltet werden. Das DISP-Flag kontrolliert, ob die aktuelle Uhrzeit auf
dem Bildschirm eingeblendet wird (hier obere rechte Ecke). Das Flag Set RTC direct
gibt an, ob das residente Treiberprogramm die Hardwareuhr des Rechners direkt setzt
oder nicht (siehe Beschreibung PCPSDRV.COM weiter unten). Der Tick Zähler
zählt, wie oft das residente Programm im Hintergrund aufgerufen wurde. Der Aufruf
erfolgt durch einen periodischen Interrupt des Rechners (Timer Tick), der ca 18.2-mal
pro Sekunde erfolgt. Wenn dieser Zähler den Wert Null erreicht, wird die Systemzeit
des Rechners neu synchronisiert und der Zähler wird wieder auf den Wert von Tick
Reload gesetzt. Der Wert für den Tick-Reload ergibt sich aus dem Kommandozeilen-
parameter für den Update-Zyklus des Programms PCPSDRV.COM, der Wert 182
entspricht dabei 10 Sekunden.
Der untere Teil des Bildschirms zeigt Informationen über die Funkuhrenkarte: den
Identifikationsstring des Eproms bzw. den Typ der Funkuhr, links die Seriennum-
mer und die eingestellte Portadresse sowie die Einstellungen der seriellen Schnittstel-