Fehlerbits, Analogwerte – Meinberg FDM509 Benutzerhandbuch
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Fehlerbits
Die Baugruppe stellt acht Fehlerbits bereit die seriell auf Anfrage durch ein "E"
(ASCII-Code 45h) über COM0 ausgelesen werden können. Diese Fehlerbits doku-
mentieren verschiedene Fehlerursachen die während des Betriebes aufgetreten sind.
Das Format ist:
ERROR:X
8
X
7
X
6
X
5
X
4
X
3
X
2
X
1
<CR><LF>
Die einzelnen Bits haben die folgende Bedeutung:
X
1
:
Fail (wie LED Fail), interner Fehler, Ausgabestring gestoppt,
kann nur durch ein Reset gelöscht werden
X
2
:
No Time String, FDM509 wartet auf ein serielles Zeittelegramm
X
3
:
No 10MHz, kein Referenztakt, kann nur durch ein Reset gelöscht werden
X
4
:
No PPS, kein Sekundenimpuls, kann nur durch ein Reset gelöscht werden
X
5
:
No Power Line, es kann keine Netzfrequenz am Eingang erkannt werden,
kann nur durch ein Reset gelöscht werden
X
6
:
Time Deviation Overflow (wie LED Overflow), Zeitdifferenz > ±100s
X
7
:
A1 Overflow, Analogausgang 1 hat seinen Endwert erreicht
X
8
:
A2 Overflow, Analogausgang 2 hat seinen Endwert erreicht
Die Fehlerbits können sowohl während des Betriebes ausgelesen werden als auch
wenn ein Fehler aufgetreten ist, also die serielle Ausgabe gestoppt wurde. Im zweiten
Fall wird zusätzlich zu den Fehlerbits das letzte Ausgabetelegramm vor Eintritt des
Fehlers ausgegeben.
Analogwerte
Die Werte der beiden Analogausgänge können auch seriell über COM0 ausgelesen
werden. Wird das Zeichen 'A' (ASCII-Code 41h) zum FDM509 gesendet, so antwortet
dieser mit dem folgenden Telegramm:
A1:XXXX_A2:XXXX<CR><LF>
Die Werte sind im Hexadezimal Code angegeben (0000h ... FFFFh). Der Startwert
bzw. die Nullstellung ist 8000h.