Konfiguration der karte, Netzfrequenz, Mittelung und serielle ausgabe – Meinberg FDM509 Benutzerhandbuch

Seite 8: Initialisierung der power line zeit

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Konfiguration der Karte

Sämtliche Einstellungen können über den auf der Karte befindlichen DIL-Schalter
vorgenommen werden. Beim seriellen Zeitstring der Referenz muß darauf geachtet
werden, das Baudrate und Datenformat auf 19200Baud/8N1 eingestellt sind da die
Schnittstelle COM1 des FDM509 nicht parametrierbar ist. Eine Ausgabe des seriellen
Messtelegramms erfolgt erst dann, wenn die Fail LED in der Frontplatte erloschen ist,
also wenn alle zum Bertieb notwendigen Signale vorhanden sind.

Netzfrequenz

Die Bagruppe FDM509 ist sowohl für 50Hz- als auch für 60Hz-Versorgungsnetze
geeignet. Die entsprechende Einstellung wird über DIL-SW1 vorgenommen:

DIL-SW1 (Netzfrequenz)

OFF: 50Hz

ON: 60Hz

Mittelung und serielle Ausgabe

Die Frequenz wird aus der gemessenen Periodendauer der Netzspannung ermittelt.
Die Messwerte werden über einen Zeitraum von einer Sekunde bzw. einer Minute
gemittelt. Die serielle Ausgabe der Ergebnisse erfolgt entsprechend der Mittelung
entweder sekündlich oder minütlich. Die Auswahl erfolgt über DIL-SW2:

DIL-SW2 (Mittelung)

OFF: sekündlich

ON: minütlich

Initialisierung der Power Line Zeit

Zu Beginn der Messung muss die PL-Zeit initialisiert werden. Sie kann entweder mit
der REF-Zeit gleichgesetzt werden oder mit 00:00:00 loslaufen. Im ersten Fall muss
die Zeit seriell über COM1 (19200 Baud, 8N1) zum FDM509 übertragen werden. Die
PL-Zeit ist dann zum Startzeitpunkt der Messung synchron zur REF-Zeit. Da in
manchen Anwendungen nur die Differenz der driftenden PL-Zeit zur REF-Zeit aussa-
gekräftig ist kann hier auf die Synchronisation mit der Referenz und das serielle
Zeittelegramm verzichtet werden. Die beiden Zeiten starten dann nach einem Reset
mit dem Wert 00:00:00.

DIL-SW3 (Initialisierung)

OFF: Zeittelegramm

ON: 00:00:00

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