1 einführung, 1 einführ ung 1.1 einführung – HEIDENHAIN TNC 620 (340 56x-02) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Grundlagen / Übersichten

1

.1 Einführ

ung

1.1 Einführung

Häufig wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere
Bearbeitungsschritte umfassen, sind in der TNC als Zyklen
gespeichert. Auch Koordinaten-Umrechnungen und einige
Sonderfunktionen stehen als Zyklen zur Verfügung.

Die meisten Zyklen verwenden Q-Parameter als Übergabeparameter.
Parameter mit gleicher Funktion, die die TNC in verschiedenen Zyklen
benötigt, haben immer dieselbe Nummer: z.B. Q200 ist immer der
Sicherheits-Abstand, Q202 immer die Zustell-Tiefe usw.

Achtung Kollisionsgefahr!

Zyklen führen ggf. umfangreiche Bearbeitungen durch.
Aus Sicherheitsgründen vor dem Abarbeiten einen
grafischen Programm-Test durchführen!

Wenn Sie bei Zyklen mit Nummern größer 200 indirekte
Parameter-Zuweisungen (z.B. Q210 = Q1) verwenden, wird
eine Änderung des zugewiesenen Parameters (z.B. Q1)
nach der Zyklus-Definition nicht wirksam. Definieren Sie in
solchen Fällen den Zyklusparameter (z.B. Q210) direkt.

Wenn Sie bei Bearbeitungszyklen mit Nummern größer
200 einen Vorschub-Parameter definieren, dann können
Sie per Softkey anstelle eines Zahlenwertes auch den im
TOOL CALL

-Satz definierten Vorschub (Softkey FAUTO)

zuweisen. Abhängig vom jeweiligen Zyklus und von der
jeweiligen Funktion des Vorschub-Parameters, stehen
noch die Vorschub-Alternativen FMAX (Eilgang), FZ
(Zahnvorschub) und FU (Umdrehungs-Vorschub) zur
Verfügung.

Beachten Sie, dass eine Änderung des FAUTO-Vorschubes
nach einer Zyklus-Definition keine Wirkung hat, da die TNC
bei der Verarbeitung der Zyklus-Definition den Vorschub
aus dem TOOL CALL-Satz intern fest zuordnet.

Wenn Sie einen Zyklus mit mehreren Teilsätzen löschen
wollen, gibt die TNC einen Hinweis aus, ob der komplette
Zyklus gelöscht werden soll.

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