Utility-modus, Seite 205, Utility – Yamaha MO6 Benutzerhandbuch

Seite 205

Advertising
background image

Utility-Modus

205

Bedienungsanleitung

V

oice-Modus

P

erf

ormance-

Modus

Song-Modus

Utility-Modus

File-Modus

Maser mode

P

attern-Modus

Mixing-V

oice-

Modus

Ref

erenzteil

Utility-Modus

Der Utility-Modus enthält eine Vielzahl wichtiger Einstellungen für den allgemeinen Betrieb des MO. Diese Einstellungen können
auch gespeichert werden – drücken Sie in einem beliebigen Modus (mit Ausnahme des Utility-Job-Modus) einfach die [STORE]-Taste,
und speichern Sie die Daten als Systemeinstellungen im internen Flash-ROM (Seite 150). Sie können die Einstellungen auch im File-Modus
auf einem USB-Speichergerät sichern.

In diesem Modus können Sie Parameter einstellen, die für das gesamte Instrument gelten.
Dieser Modus ist eigentlich ein Untermodus des Voice-, Performance-, Song- bzw. Pattern-Modus. Drücken Sie in den einzelnen Modi die
[UTILITY]-Taste, um den Utility-Modus aufzurufen, und drücken Sie nach Beendigung Ihrer Einstellungen diese Taste nochmals, um wieder
in den vorherigen Modus zu gelangen.

Utility-Modus

[UTILITY]

[F1] GENERAL (Allgemein)

[SF1] TG (Klangerzeuger)

In diesem Display können Sie umfassende Einstellungen für den internen Klangerzeuger (Tone Generator) vornehmen.
Die hier vorgenommenen Einstellungen haben keinen Einfluss auf die an das externe Instrument übertragenen MIDI-
Meldungen.

Volume (Lautstärke)

Bestimmt die Gesamtlautstärke des Instruments.

Einstellungen: 0 – 127

NoteShift
(Transponierung)

Bestimmt den Betrag (in Halbtönen), um den die Tonhöhe sämtlicher Noten verschoben wird.

Einstellungen: -24 – 0 – +24

Tune (Stimmung)

Bestimmt die Feinstimmung (das Tuning) des gesamten Sounds des internen Klangerzeugers (in Schritten von 0,1 Cent).

Einstellungen: -102.4 – +102.3

BCCurve
(Blaswandlerkurve)
(Blaswandlerkurve)

Mit diesen vier Kurven bestimmen Sie, wie der Sound des internen Klangerzeugers auf den Einsatz eines Breath-
Controllers (Blaswandlers) reagiert. Die hier vorgenommene Einstellung beeinflusst die Zielparameter (Destination),
wenn Source auf „BC“ eingestellt ist. Beide Einstellungen können in den CTL-SET-Displays ([VOICE]

→ [EDIT] →

[COMMON]

→ [F4] CTL SET) vorgenommen werden.

Die im Display abgebildete Kurve zeigt die Reaktion des Controllers an. (Die horizontale Linie stellt die empfangenen
Breath-Control-Werte dar, während die vertikale Linie die tatsächliche Reaktion des internen Klangerzeugers darstellt.)

Der MO verfügt nicht über eine Blaswandler-Buchse. Wenn diese MIDI-Controller-Meldungen jedoch als Controller-Set von einem
externen Gerät empfangen werden, reagiert der interne Klangerzeuger auf diese Meldungen genauso, als wenn der nicht
unterstützte/nicht verfügbare MIDI-Controller am MO selbst bedient worden wäre.

Einstellungen: thru, soft, hard, wide

[SF2] KBD (Keyboard)

In diesem Display können Sie die Parameter zur Tastatur (englisch: Keyboard) einstellen. Die hier vorgenommenen
Einstellungen beeinflussen die durch das Spiel auf der Tastatur erzeugten MIDI-Meldungen.

Octave

Bestimmt den Betrag in Oktaven, um den der Tastaturbereich nach oben oder unten verschoben wird. Diese Einstellung
können Sie auch ändern, indem Sie eine der [OCTAVE]-Tasten auf dem MO6 drücken.

Einstellungen: -3 – 0 – +3

Transpose
(Transponieren)

Bestimmt den Betrag in Halbtönen, um den der Tastaturbereich nach oben oder unten verschoben wird.

Einstellungen: -11 – 0 – +11

Wenn Sie hiermit über die Grenzen des Notenbereichs (C–2 und G8) hinaus transponieren, werden Noten der angrenzenden
Oktaven verwendet. Eine transponierte Note F9 wird beispielsweise in F8 geändert.

VelCurve
(Velocity-Kurve)

Diese fünf Kurven bestimmen, wie (je nach Anschlagstärke, mit der Sie auf der Tastatur spielen) die tatsächliche Velocity
erzeugt und gesendet wird.
Die im Display abgebildete Kurve zeigt die Reaktion der Velocity an. (Die horizontale Linie stellt die empfangenen
Velocity-Werte (die Anschlagstärke Ihres Spiels) dar, während die vertikale Linie die resultierenden Velocity-Werte
darstellt, die an den internen/externen Klangerzeuger gesendet werden.)

Einstellungen: norm, soft, hard, wide, fixed
norm (normal)....... Diese lineare „Kurve“ erzeugt eine Beziehung im Verhältnis 1:1 zwischen der Stärke Ihres Spiels auf der Tastatur (Velocity)

und der tatsächlichen Klangänderung.

soft (weich)........... Diese Kurve zeigt besonders bei niedrigeren Velocity-Werten eine stärkere Reaktion. Mit anderen Worten: Bei sanfterem

Spiel entstehen deutlichere Änderungen in der Dynamik als bei der Kurve „norm“.

hard (hart) ............ Diese Kurve zeigt besonders bei höheren Velocity-Werten eine stärkere Reaktion. Mit anderen Worten: Bei härterem Spiel

entstehen deutlichere Änderungen in der Dynamik als bei der Kurve „norm“.

wide (weit) ............ In dieser Einstellung stehen Ihnen umgekehrte Reaktionskurven für niedrige und hohe Velocity-Werte zur Verfügung.

Der Dynamikbereich der Tastatur wird erweitert, wodurch eine geringere Klangänderung im sanfteren Bereich und eine
größere Änderung im kräftigeren Bereich erzeugt wird.

fixed (fest) ............ Mit dieser Einstellung wird unabhängig von Ihrer Spielstärke immer der gleiche Betrag der Klangänderung erzeugt

(Einstellung mit FixedVelocity, siehe unten).

FixedVelocity

Dieser Parameter steht nur zur Verfügung, wenn Sie für den vorstehenden Parameter Velocity Curve die Einstellung
„fixed“ verwenden. Die Velocity der von Ihnen gespielten Noten beträgt genau den hier eingestellten Wert.

Einstellungen: 1 – 127

[SF3] EF BYPS
(Effektumgehung)

In diesem Display können Sie die Effekteinheiten auswählen, die umgangen werden sollen, wenn die [EFFECT BYPASS]-
Taste aktiviert ist.

Insertion (Insert)

Wenn diese Einstellung aktiviert ist und die Taste [EFFECT BYPASS] aktiviert wird, wird der interne Insert-Effekt
umgangen.

System

FReverb

Wenn diese Einstellung aktiviert ist und die Taste [EFFECT BYPASS] aktiviert wird, wird der Reverb-Effekt umgangen.

FChorus

Wenn diese Einstellung aktiviert ist und die Taste [EFFECT BYPASS] aktiviert wird, wird der Chorus-Effekt umgangen.

Einzelheiten zu den Effekten finden Sie auf Seite 140.

HINWEIS

HINWEIS

HINWEIS

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden:

MO8