Parameter – Elmo Rietschle 2FC4...-1CB Benutzerhandbuch

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Parameter

610.00260.01.000 · 05.2014

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© Gardner Denver Deutschland GmbH

Parameter

In diesem Kapitel finden Sie

▪ eine Einführung in die Parameter

▪ eine Übersicht der wichtigsten Inbetriebnahme- und Betriebs-Parameter

Sicherheitshinweise zum Umgang mit den Parametern

WARNUNG

Verletzungsgefahr durch wieder anlaufende Motoren!
Das Nichtbeachten von Warnungen kann zu schweren Körperverletzungen
oder erheblichem Sachschaden führen.
 Bestimmte Parametereinstellungen und das Ändern von Parametereinstellun-

gen während des Betriebes können bewirken, dass der Antriebsregler nach
einem Ausfall der Versorgungsspannung automatisch wieder anläuft, bzw.
dass es zu unerwünschten Veränderungen des Betriebsverhaltens kommt.

Bei Parameter-Änderungen im laufenden Betrieb, kann es einige Sekunden
dauern, bis eine sichtbare Wirkung erkennbar wird.

Allgemeines zu den Parametern

Erklärung der Betriebsarten

Die Betriebsart ist die Instanz, in der der eigentliche Sollwert generiert wird. Dies
ist im Falle des Frequenzstellbetriebes ein einfaches Umrechnen des Eingangs-
rohsollwertes in einen Drehzahlsollwert und im Falle der PID-Prozessregelung
durch Vergleich der Soll- und Istwerte ein Regeln auf eine bestimmte Prozessgrö-
ße.

Frequenzstellbetrieb:

Die Sollwerte aus der „Sollwertquelle“ (1.130) werden umskaliert in Frequenzsoll-
werte. 0% entspricht der „Minimal-Frequenz“ (1.020), 100% entspricht der „Ma-
ximal-Frequenz“ (1.021).

Das Vorzeichen des Sollwertes ist bestimmend bei der Umskalierung.

PID-Prozessregelung:

Der Sollwert für den PID-Prozessregler wird wie bei der Betriebsart „Frequenz-
stellbetrieb“ prozentual eingelesen. 100% entspricht dem Arbeitsbereich des an-
geschlossenen Sensors, der über den Istwerteingang eingelesen wird (ausgewählt
durch den „PID-Istwert“).

Abhängig von der Regeldifferenz wird anhand der Verstärkungsfaktoren für den P-
Anteil (3.050), I- Anteil (3.051) und D- Anteil (3.052) eine Drehzahlstellgröße am
Reglerausgang ausgegeben. Um bei nicht ausregelbaren Regeldifferenzen das
Ansteigen des Integralanteils ins Unendliche zu verhindern, wird dieser bei Errei-
chen der Stellgrößenbegrenzung (entspr. „Maximal-Frequenz“ (1.021) auch auf
diese begrenzt.

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7.1

7.2

7.2.1

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