HP Onboard Administrator Benutzerhandbuch

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Während der Ausführung von Enclosure Firmware Management-Vorgängen ist die Onboard

Administrator-Reaktionszeit möglicherweise langsamer als gewöhnlich und der Gerätestatus kann

kurzzeitig als beeinträchtigt gemeldet werden. Meldungen oder Warnmeldungsbedingungen dieser

Art können bedenkenlos ignoriert werden, während die Vorgänge ausgeführt werden.
Enclosure Firmware Management schlägt auf jedem Blade fehl, wenn SSH in den Blade-iLO-

Konfigurationseinstellungen deaktiviert ist. Standardmäßig ist SSH in iLO aktiviert.

Konfigurieren des Speicherortes des Firmware-Images

Zum Durchführen von Firmware-Erkennung oder Firmware-Aktualisierungen benötigt Enclosure

Firmware Management ein Firmware-ISO-Abbild. Sie können eine die folgenden Positionen für das

ISO-Firmware-Abbild angeben:

Ein HTTP URL-basiertes ISO-Image, das auf einem Webserver gehostet wird Geben Sie eine

IPv4-Adresse im folgenden Format an: Protokoll://[< IPv4-Adresse >]/Pfad/
Dateiname. Um eine IPv6 URL-Adresse anzugeben, geben Sie die Adresse in Klammern im

folgenden Format an: Protokoll://[<IP-Adresse>]/Pfad/Dateiname.

Ein USB-Schlüssel mit dem ISO Image, der an dem USB-Port des Onboard Administrators

angeschlossen wird.

Eine physische DVD, die in das DVD-Laufwerk des Gehäuses eingelegt wird.

Ein USB-Schlüssel, der von dem SPP-ISO-Image in startfähige Medien umgewandelt wurde, wird

beim Enclosure Firmware Management nicht unterstützt. Der USB-Schlüssel muss das ISO-Image im

Stammverzeichnis enthalten. Wenn eine physische DVD verwendet wird, darf die DVD kein ISO-

Image enthalten. Die DVD muss ein vom ISO-Image erstellter startfähiger Datenträger sein. Die

aktuellen ISO-Downloads sind auf der HP-Website verfügbar (

http://www.hp.com/go/spp/download

).

Aktivieren erzwungener Downgrades

Das Kontrollkästchen „Enable Force Downgrades“ (Erzwungene Downgrades aktivieren) aktiviert

oder deaktiviert (Standardeinstellung) erzwungene Herabstufungen. Wenn es deaktiviert ist, werden

Komponenten mit höheren Firmware-Versionen als die auf dem ISO-Image vorhandenen Firmware-

Versionen aus der Aktualisierung ausgeschlossen. Diese Einstellung gilt für alle unterstützten Server

Blades in diesem Gehäuse. Wenn es aktiviert ist, weist Enclosure Firmware Management das

HP SUM-Modul an, die Flash-Aktualisierung von Komponenten-Firmware höherer Versionen als die

Versionen im Image zu ermöglichen. Durch Aktivieren dieser Einstellung wird nicht garantiert, dass

die Komponenten-Firmware herabgestuft wird. Wenn Sie die Option „Enable Force Downgrades“

(Erzwungene Downgrades aktivieren) verwenden, schlagen Sie vorher in der ISO-Dokumentation

nach, welche Erwartungen realistisch sind.

Einstellen der Stromversorgungsrichtlinie

Der Server muss über das ISO-Image gestartet werden, damit die Firmware aktualisiert oder ermittelt

wird. Die Stromversorgungsrichtlinie teilt dem Onboard Administrator mit, welche Maßnahme zu

ergreifen ist, wenn der Server beim Starten des Vorgangs eingeschaltet ist. Diese Einstellung trifft auf

geplante und manuelle Vorgänge zu. Die Standard-Stromversorgungsrichtlinie ist Must be Off (Muss

ausgeschaltet sein).
Wenn für die Stromversorgungsrichtlinie „Power Off“ (Ausschalten) eingestellt ist, wartet der Onboard

Administrator fünf Minuten lang auf eine Antwort des Servers auf die Anforderung. Wenn der Server

innerhalb dieses Zeitraums nicht heruntergefahren wird, schlägt der Firmware-Management-Vorgang

fehl. Wenn der Server ein Betriebssystem ausführt, durch das das Herunterfahren gestartet, aber

nicht innerhalb von fünf Minuten zu Ende geführt wurde, wird der Server möglicherweise

heruntergefahren und bleibt ausgeschaltet.

DEWW

Gehäuseeinstellungen 189

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