HP Onboard Administrator Benutzerhandbuch

Seite 74

Advertising
background image

Verbindungsmodule, die über eine interne Management-Netzwerkverbindung zum Onboard

Administrator verfügen, kann ebenfalls standardmäßig die DHCP-Adressierung gelten.
Die grafische Benutzeroberfläche von Onboard Administrator zeigt die IP-Adresse des Server Blade

iLO-Einschubs und des Verbindungsmodul-Management-Einschubs an.
Für die iLO-Einschübe des Server Blade sowie die Verbindungsmodul-Management-Einschübe

können IP-Adressen auf drei Arten über das Management-Netzwerk bezogen werden: über die

dynamische IP-Adressierung mittels eines DHCP-Servers, die statische IP-Adressierung oder EBIPA.

Wenn Ihr Netzwerk über einen DHCP-Dienst verfügt oder wenn Sie statische IP-Adressen manuell

für die Server Blades und Verbindungsmodule zuweisen möchten, klicken Sie auf Skip

(Überspringen), um das Konfigurieren der Gehäuseeinschubs-IP-Adressierung zu überspringen.
Unterschied zwischen dem BladeSystem-Netzwerk und dem vom Onboard Administrator

verwendeten Management-Netzwerk
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen dem Netzwerk, mit dem das BladeSystem verbunden

ist, und dem Management-Netzwerk, das von dem Onboard Administrator verwendet wird. EBIPA

weist den iLO-Prozessoren, die durch Onboard Administrator überbrückt werden, feste DHCP-IP-

Adressen zu. Verwechseln Sie EBIPA nicht mit der Zuordnung von Ports für die Server Blade-NICs,

die Netzwerk-Router oder die Netzwerk-Switches. EBIPA wird nur für Verwaltungsschnittstellen

verwendet. EBIPA weist keine IP-Adressen für andere Geräte im Netzwerk zu und kann nicht als ein

DHCP-Server im Datennetzwerk verwendet werden.
Konfigurieren fester IP-Adressen für Server Blade- und Verbindungsmoduleinschübe

HINWEIS:

Damit feste EBIPA-IPv6-Adressen erfolgreich konfiguriert werden, muss die Einstellung

Enable IPv6 (IPv6 aktivieren) aktiviert sein. Sie können diese Einstellung über den Bildschirm

„Network IPv6 Settings“ (Netzwerk-IPv6-Einstellungen) im „First Time Setup Wizard“ (Assistent der

Erstkonfiguration) aktivieren.
Die Einstellungen Enable SLAAC / Enable DHCPv6 (SLAAC aktivieren / DHCPv6 aktivieren) wirken

sich nicht auf die EBIPA-IPv6-Funktionalität aus.
Wenn Ihre Einrichtung die Zuweisung fester IP-Adressen bevorzugt, können Sie für die einzelnen

Server Blade-iLO-Einschübe und Verbindungsmodul-Management-Einschübe eindeutige feste

Adressen angeben oder einzelnen Server Blade- und Verbindungsmoduleinschüben über EBIPA

einen Bereich fester IP-Adressen zuweisen. Wenn feste Adressen einzeln angegeben werden,

können Subnetzmaske, Gateway, DNS-Server, NTP-Server und Domäne für jeden einzelnen

Einschub gleich oder verschieden sein. Wenn über EBIPA ein Bereich fester Adressen zugewiesen

wird, müssen Sie die erste IP-Adresse in einem Bereich und die Subnetzmaske angeben. Wenn Sie

auf den Abwärtspfeil Autofill (Autom. ausfüllen) für den betreffenden Einschub klicken, werden den

unterhalb dieses Einschubs aufgelisteten Einschüben automatisch aufeinander folgende IP-Adressen

zugewiesen. Die Angaben für Subnetzmaske, Gateway, DNS-Server, NTP-Server und Domäne

werden ebenfalls auf die einzelnen aufeinander folgenden Einschübe in der Liste kopiert.
Wenn Sie beispielsweise für EBIPA-Einschub 1 die IPv4-Adresse 16.100.226.21 angeben, dann

werden den Einschüben 1 bis 16 mit der Funktion Autofill (Autom. ausfüllen) aufeinander folgende IP-

Adressen im Bereich 16.100.226.21 bis 16.100.226.36 zugewiesen. Wenn Sie beispielsweise für

Verbindungsmoduleinschub 3 16.200.139.51 angeben und die Funktion verwenden, dann werden

den Verbindungsmoduleinschüben 3 bis 8 aufeinander folgende IP-Adressen im Bereich

16.200.139.51 bis 16.200.139.56 zugewiesen.

HINWEIS:

Verwenden Sie beim Konfigurieren von EBIPA-zugewiesenen Adressen nicht den

Bereich 169.254.x.x, da dieser Netzwerkadressbereich für den Onboard Administrator reserviert ist.

64 Kapitel 5 Assistent für die Erstkonfiguration (First Time Setup Wizard)

DEWW

Advertising