Stechdrehen, 5 st ec hzyklen – HEIDENHAIN SW 548328-05 Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN MANUALplus 620

223

4.5

St

ec

hzyklen

Stechdrehen

Die Stechdrehzyklen zerspanen durch alternierende Einstech- und
Schruppbewegungen. Dadurch erfolgt die Zerspanung mt einem
Minimum an Abhebe- und Zustellbewegungen.

Folgende Parameter beeinflussen die Besonderheiten der
Stechdrehbearbeitung:

Einstechvorschub O: Vorschub für die Einstechbewegung

Drehbearbeitung uni-/bidirektional U: Sie können die
Drehbearbeitung uni- oder bidirektional durchführen. Bei

radialen

Stechdrehzyklen erfolgt die unidirektionale Bearbeitung in Richtung
Hauptspindel – bei

axialen ICP-Stechdrehzyklen entspricht die

Bearbeitungsrichtung der Richtung der Konturdefinition.

Versatzbreite B: Ab der zweiten Zustellung wird bei dem Übergang
von der Dreh- zur Stechbearbeitung die zu zerspanende Strecke um
die Versatzbreite reduziert. Bei jedem weiteren Übergang von der
Dreh- zur Stechbearbeitung an dieser Flanke erfolgt die Reduzierung
um die Versatzbreite – zusätzlich zu dem bisherigen Versatz. Die
Summe des „Versatzes“ wird auf 80% der effektiven
Schneidenbreite begrenzt (effektive Schneidenbreite =
Schneidenbreite – 2*Schneidenradius). Die MANUALplus reduziert
gegebenenfalls die programmierte Versatzbreite. Das verbleibende
Restmaterial wird am Ende des Vorstechens mit einem Stechhub
zerspant.

Drehtiefenkorrektur RB: abhängig vom Material, der
Vorschubgeschwindigkeit, etc. „verkippt“ die Schneide bei der
Drehbearbeitung. Diesen Zustellungsfehler korrigieren Sie beim
„Schlichten Erweitert“ mit der Drehtiefenkorrektur. Die
Drehtiefenkorrektur wird in der Regel empirisch ermittelt.

Die Zyklen setzen

Stechdreh-Werkzeuge voraus.

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