7 bohrzyklen – HEIDENHAIN SW 548328-05 Benutzerhandbuch

Seite 286

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Zyklen-Programmierung

4.7

Bohrzyklen

Bearbeitungsart für Technologiedatenbankzugriff abhängig vom
Werkzeugtyp:

Spiralbohrer:

Bohren

Wendeplattenbohrer:

Vorbohren

Zyklusausführung

1 positioniert auf Spindelwinkel C (manueller Betrieb: Bearbeitung

ab aktuellem Spindelwinkel)

2 wenn definiert: fährt im Eilgang auf Startpunkt Bohrung Z1
3
wenn definiert: bohrt mit reduziertem Vorschub an
4 abhängig von An- und Durchbohrvarianten V:

Durchbohrreduzierung:
– bohrt mit dem programmierten Vorschub bis Position

Z2AB

– bohrt mit reduziertem Vorschub bis

Endpunkt Bohrung Z2

keine Durchbohrreduzierung:
– bohrt mit programmiertem Vorschub bis

Endpunkt Bohrung Z2

– wenn definiert: verweilt die

Zeit E am Endpunkt der Bohrung

5 zieht zurück

wenn

Z1 programmiert: auf Startpunkt Bohrung Z1

wenn

Z1 nicht programmiert: auf Startpunkt Z

6 fährt entsprechend der G14-Einstellung den

Werkzeugwechselpunkt an

MT

M nach T: M-Funktion, die nach dem Werkzeugaufruf T
ausgeführt wird.

MFS

M am Anfang: M-Funktion, die am Anfang des
Bearbeitungsschrittes ausgeführt wird.

MFE

M am Ende: M-Funktion, die am Ende des
Bearbeitungsschrittes ausgeführt wird.

WP

Anzeige mit welcher Werkstückspindel der Zyklus
abgearbeitet wird (maschinenabhängig)

Hauptantrieb

Gegenspindel für die Rückseitenbearbeitung

Sind „AB“

und „V“ programmiert, erfolgt eine

Vorschubreduzierung um 50% für das An- oder
Durchbohren.

Anhand des Werkzeug-Parameters

Wkz angetrieben

entscheidet die MANUALplus, ob die programmierte
Drehzahl und der Vorschub für die Hauptspindel oder für
das angetriebene Werkzeug gilt.

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