Synchronisierte kardioversion – ZOLL X Series Monitor Defibrillator Rev J Benutzerhandbuch
Seite 200

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APITEL
15
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ANUELLE
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EFIBRILLATION
15–12
www.zoll.com
9650-001355-08 Rev. J
Synchronisierte Kardioversion
Warnung!
Nur in den erweiterten Maßnahmen der Herzlungenwiederbelebung geschulte Personen,
die mit der Bedienung des Geräts vertraut sind, sollten eine synchronisierte Kardioversion
durchführen. Vor der Defibrillation oder Kardioversion muss die genaue Art der
kardialen Arrhythmie bestimmt werden.
Achten Sie vor einer synchronisierten Kardioversion darauf, dass die EKG-Signalqualität
ausreicht, um die Gefahr einer Synchronisation mit Artefakten zu reduzieren.
Bestimmte Arrhythmien wie ventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern und Vorhofflattern
erfordern eine Synchronisation der Defibrillatorentladung mit der R-Zacke des EKGs, um ein
Kammerflimmern zu vermeiden. In diesem Fall erkennt eine Synchronisationselektronik
(SYNC) im Defibrillator die R-Zacken des Patienten. Wenn die Taste SCHOCK am Gerät bzw.
die beiden SCHOCK-Tasten an den Paddles gedrückt und gehalten werden, entlädt das Gerät
bei der nächsten erkannten R-Zacke. Der vulnerable T-Wellenabschnitt des Herzzyklus wird
dadurch vermieden.
Im SYNC-Modus setzt das Gerät Markierungen (
S
) oberhalb der EKG-Kurve und kennzeichnet
damit die Punkte im Herzzyklus (R-Zacken), an denen eine Entladung erfolgen kann.
Prüfen Sie, ob die Markierungen im Display deutlich erkennbar sind, ihre Position stimmt und
sie sich nicht von Herzschlag zu Herzschlag verschieben.
Die Vorgehensweise bei der synchronisierten Kardioversion mit ZOLL Freihand-
Therapieelektroden ist identisch mit der bei Anwendung von Paddles. Nur die Lage der
Taste SCHOCK ist unterschiedlich.
Markierungen kennzeichnen jede
während der Synchronisation erkannte
R-Zacke