8 – bestimmen der erregungsauslösung (capture) – ZOLL X Series Monitor Defibrillator Rev J Benutzerhandbuch
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TIMULATION
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9650-001355-08 Rev. J
in 5-mA-Schritten verringert werden. Untersuchen Sie das EKG auf Anzeichen elektrischer
Erregungsauslösung (Capture). Wählen Sie die niedrigste Stromstärke aus, mit der sich sowohl
elektrische als auch mechanische Erregungsauslösung (Capture) erzielen lässt.
Hinweis: Wird das Fenster „Stim.Einst.“ ausgeblendet, bevor Sie die Stromstärke festlegen
konnten, können Sie es durch erneutes Drücken der Taste SCHRITTM. wieder aufrufen.
8 – Bestimmen der Erregungsauslösung (Capture)
Es ist wichtig zu erkennen, wann die Schrittmacherstimulation eine ventrikuläre Erregung
(Capture) ausgelöst hat. Die Bestimmung der Erregungsauslösung muss elektrisch und
mechanisch erfolgen, um die wirkungsvolle Kreislaufunterstützung des Patienten sicherzustellen.
Die Erregungsauslösung (Capture) wird durch die Anwesenheit eines verbreiterten QRS-Komplexes,
den Verlust der grundlegenden Eigenfrequenz und das Auftreten einer verlängerten und
zuweilen auch vergrößerten T-Welle bestimmt.
Die ventrikuläre Antwort ist normalerweise charakterisiert durch die Unterdrückung des
intrinsischen QRS-Komplexes.
WARNUNG! Die Bestimmung der Erregungsauslösung sollte allein durch Beobachtung
der EKG-Kurve im Display des X Series Geräts erfolgen, während eine direkte
EKG-Verbindung zum Patienten besteht. Der Einsatz von anderen
EKG-Überwachungsgeräten kann zu falschen Informationen durch
Schrittmacher-Artefakte führen.
Die mechanische Erregungsauslösung wird durch Palpation des peripheren Pulses bestimmt.
Um Muskelreaktionen auf Schrittmacherimpulse nicht mit dem Arterienpuls zu verwechseln,
dürfen Sie den Puls während der Stimulation NUR an folgenden Stellen tasten:
•
A. femoralis
•
A. brachialis dextra oder A. radialis dextra
Wirksame Stimulation
Das Ändern von EKG-Ableitungen und -Amplituden kann beim Bestimmen der
Erregungsauslösung manchmal hilfreich sein.
Hinweis: Form und Amplituden der stimulierten EKG-Kurven können je nach gewählter
EKG-Ableitungskonfiguration und je nach Patient erheblich variieren.