1 die steuerung sendet /1 – EUCHNER CIS3(A) Benutzerhandbuch

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EUCHNER

Identsystem

CIS3/CIS3A

071652-01-8/99

Technische Änderungen vorbehalten

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5.2.2.1 Die Steuerung sendet /1/

Zum Aufbau der Verbindung sendet die Steuerung das Steuerzeichen STX. Antwortet das
Peripheriegerät vor Ablauf der Quittungsverzugszeit (QVZ, typisch: 2sec.) mit dem
Steuerzeichen DLE, dann geht das Übertragungsprotokoll in den Sendebetrieb über.
Antwortet das Peripheriegerät mit dem Steuerzeichen NAK, einem beliebigen anderen
Zeichen (außer DLE) oder die Quittungsverzugszeit verstreicht ohne Reaktion, ist der
Verbindungsaufbau gescheitert. Nach insgesamt 6 vergeblichen Versuchen (Spezifikation
des 3964-R-Protokolls) wird das Verfahren abgebrochen.
Gelingt der Verbindungsaufbau, so werden die im Sendepuffer der Steuerung enthaltenen
Nutzinformationszeichen mit der gewählten Übertragungsgeschwindigkeit an das
Peripheriegerät gesendet. Dieses überwacht den zeitlichen Abstand der ankommenden
Zeichen. Der Abstand zwischen zwei Zeichen darf nicht mehr als die Zeichenverzugszeit
(ZVZ, typisch: 100ms) betragen.

Jedes in den Nutzinformationen enthaltene Steuerzeichen DLE (10

hex

) muß zweimal

gesendet werden, damit der Kommunikationspartner erkennt, daß es sich hierbei um
Nutzdaten und nicht um das Steuerzeichen DLE handelt. (DLE-Verdopplung).

Nach dem Senden der Nutzdaten fügt die Steuerung folgende Zeichen als Endekennung
an: DLE, ETX, BCC

Danach wartet die Steuerung auf ein Quittungszeichen vom Peripheriegerät. Sendet das
Peripheriegerät innerhalb der Quittungsverzugszeit (QVZ, typ.: 2sec.) das Steuerzeichen
DLE, so wurde der Datenblock fehlerfrei übernommen.
Antwortet das Peripheriegerät hingegen mit dem Steuerzeichen NAK, einem beliebigen
anderem Zeichen oder die Quittungsverzugszeit verstreicht ohne Reaktion, beginnt die
Steuerung das Senden erneut mit dem Verbindungsaufbau STX. Nach insgesamt 6
vergeblichen Versuchen (Spezifikation des 3964-R-Protokolls), den Datenblock zu senden,
wird das Verfahren abgebrochen und die Steuerung sendet das Steuerzeichen NAK an das
Peripheriegerät.

Sendet das Peripheriegerät während einer laufenden Sendung das Steuerzeichen NAK, so
bricht die Steuerung den Block ab und wiederholt ihn in der oben beschriebenen Weise. Bei
einem anderen Zeichen wartet die Steuerung zunächst auf den Ablauf der Zeichen-
verzugszeit (ZVZ) und sendet anschließend das Steuerzeichen NAK, um das Peripheriegerät
in den Ruhezustand zu bringen. Danach beginnt die Steuerung das Senden erneut mit dem
Verbindungsaufbau STX.

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