5 steuergerät, Steuergerät – Metrohm 916 Ti-Touch Benutzerhandbuch

Seite 329

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28 Parameter

916 Ti-Touch

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313

Im ersten Beispiel in obiger Abbildung werden zwei Äquivalenzpunkte in
zwei verschiedenen Fenstern anerkannt (EP1 in Fenster 1 und EP2 in Fens-
ter 2). Im zweiten Beispiel werden zwei Äquivalenzpunkte in einem Fenster
gefunden, aber nur der erste wird anerkannt. Damit der Anwender
erkennt, dass im gesetzten Fenster mehr als ein Äquivalenzpunkt gefun-
den wurde, wird EP1 in der Resultatanzeige mit einem "+" markiert.
Zusätzlich wird eine entsprechende Meldung in der Meldungsliste einge-
tragen.

Auswertung und Äquivalenzpunktkriterium bei MET
Die Äquivalenzpunkte (EP) werden mit einer Methode lokalisiert, die auf
dem Fortuin-Verfahren beruht und von Metrohm für numerische Verfah-
ren angepasst wurde. Dabei wird die grösste Messwertänderung ( )
gesucht. Der exakte EP wird mit einem Interpolationsfaktor bestimmt,
der von den

Δ-Werten vor und nach abhängig ist:

:

EP-Volumen

:

dosiertes Gesamtvolumen vor

:

Volumeninkrement

:

Interpolationsfaktor nach Fortuin

Für die Anerkennung der gefundenen EPs wird das gesetzte EP-Kriterium
mit dem gefundenen ERC (Equivalence point Recognition Criterion) vergli-
chen. Das ERC ist die Summe der Messwertänderungen vor und nach dem
Sprung:

In gewissen Fällen werden nur drei oder nur ein Summand berücksichtigt.

EPs, deren ERC kleiner ist als das definierte EP-Kriterium, werden nicht
anerkannt. Im Resultatdialog wird das ERC zu jedem gefundenen und
anerkannten EP angezeigt. Wenn Sie das EP-Kriterium nachträglich anpas-
sen, um mehr oder weniger EPs anzuerkennen, können Sie die Bestim-
mung nachauswerten (Funktion [Nachberechnen] im Resultatdialog).

28.2.5

Steuergerät

Unter [Steuergerät] wird das Steuergerät ausgewählt, mit dem die
Bestimmung durchgeführt wird. Steuergeräte werden unter Sys-
tem

Gerätemanager definiert.

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