Zusammenbau – Viking Pump TSM154: GG-AL 493/4193 Benutzerhandbuch
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ABSCHNITT TSM 154
AUSGABE C
SEITE 6
VON 10
Wellensicherungsring
Kugellager
Lagergehäuse
Innerer Sicherungsring
Inneres Kugellager
Kugellager
Welle
Äußerer
Sicherungsring
Gegenmutter
AbbiLDung 9 – Drucklagereinheit der größen gg,
hJ und hL
Lager-Sicherungsscheibe
Lager-Distanzstück
Gewindestift
Gegenmutter
Wellendichtring
Enddeckel
Nylon-Einsatz
Welle
Inneres Kugellager
Lagergehäuse
Gewindestift
Kugellager
AbbiLDung 10 – Drucklagereinheit der größen As,
AK und AL
11. Rotor und Welle können nun durch Klopfen mit einem
Bleihammer auf das Wellenende entfernt werden;
wenn kein Bleihammer verfügbar ist, einen normalen
Hammer und ein Stück Hartholz verwenden. Feder
und Drehelement der Dichtung kommen zusammen
mit der Rotor-Wellen-Einheit heraus.
12. Den Innensicherungsring und das einreihige Kugellager
aus dem Gehäuse ausbauen. Siehe
Abbildung 9.
Pumpen der Größe AS, AK und AL verwenden diesen
Sicherungsring nicht.
13. An Pumpen der Größe AS, AK und AL die Lager-
Sicherungsscheibe entfernen. Siehe
Abbildung 10.
14. Den Dichtungssitz oder den stationären Teil der
Dichtung aus dem Gehäuse ausbauen.
15. Die Drucklagereinheit zerlegen. An Pumpen der Größe
GG, HJ oder HL den Außensicherungsring entfernen.
Anschließend kann das Kugellager ausgebaut werden.
Siehe
Abbildung 9.
16. An Pumpen der Größe AS, AK und AL verfügt die
Drucklagereinheit über eine Dichtlippenkappe
und eine Enddichtung, die nach Lösen der beiden
Gewindestifte am Flansch des Lagergehäuses
entfernt werden können. Das Kugellager ausbauen.
Siehe
Abbildung 10.
Das Gehäuse auf Verschleiß untersuchen, besonders im
Bereich zwischen den Anschlüssen. Alle Teile auf Verschleiß
untersuchen, bevor die Pumpe wieder zusammengebaut
wird.
Bei größeren Reparaturen wie dem Austausch einer Rotor-
Wellen-Einheit sollten außerdem Gleitringdichtung, Kopf
und Losradbolzen, Losrad sowie Buchse ersetzt werden.
Siehe „
einbau von Kohlegraphitbuchsen“ auf Seite 8.
Alle Teile gründlich reinigen und auf Verschleiß oder
Beschädigung untersuchen. Wellendichtringe, Kugellager,
Buchse und Losradbolzen untersuchen und nach Bedarf
austauschen. Alle anderen Teile auf Einkerbungen, Grate
und übermäßigen Verschleiß untersuchen und nach Bedarf
austauschen.
Die Lager in sauberem Lösungsmittel waschen und mit
Druckluft trocknen. Die Lager dabei langsam von Hand
drehen; sich schnell drehende Lager beschädigen den
Laufring und die Kugeln. Sicherstellen, dass die Lager
sauber sind. Die Lager anschließend mit detergensfreiem
SAE 30 Öl schmieren und auf Rauhigkeit prüfen. Die
Rauhigkeit kann durch Drehen des Außenlaufrings von
Hand bestimmt werden. Lager, die Rauhigkeit aufweisen,
austauschen.
Sicherstellen, dass die Welle keine Einkerbungen, Grate und
Fremdkörper aufweist, die die Gleitringdichtung beschädigen
könnten. Kratzer auf der Welle im Dichtungsbereich führen
zu Leckage unter der Gleitringdichtung.
ZusAMMenbAu
standardmäßige gleitringdichtung
(faltenbalgausführung in synthesekautschuk)
vor Dem zusammenbau Der pumpe bitte
sorgfÄltig lesen
Die in dieser Pumpe verwendete Dichtung ist einfach zu
installieren und bietet bei korrektem Einbau eine langlebige
Abdichtung.
Bei einer Gleitringdichtung kommt es auf den richtigen
Kontakt zwischen den rotierenden und den stationären
Elementen an. Diese Teile sind auf eine hohe
Oberflächengüte geläppt, und die Wirksamkeit ihrer
Abdichtung ist vom vollständigen Kontakt abhängig.
Vor dem Einbau des rotierenden Teils einer Gleitringdichtung
sollten Rotor und Welle, Kopf und Losrad sowie die
entsprechenden Dichtungen so vorbereitet werden, dass
sie schnell montiert werden können.
Nach dem Anbringen des rotierenden Teils der
Gleitringdichtung auf der Rotorwelle müssen die Teile so
schnell wie möglich montiert werden, um zu gewährleisten,
dass die Dichtung nicht in der falschen Axialposition auf
der Welle haften bleibt. Die Dichtung haftet nach mehreren
Minuten Abbindezeit auf der Welle.
Die Dichtflächen ausschließlich mit sauberen Händen oder
einem sauberen Lappen berühren. Dichtflächen können
von winzig kleinen Partikeln zerkratzt werden und dadurch
Undichtigkeiten verursachen.
1. Den Losradbolzen mit detergensfreiem SAE 30
Öl schmieren und das Losrad mit der Buchse im
Losradbolzen am Kopf befestigen. Bei Austausch
einer Kohlegraphitbuchse mit Abschnitt „
einbau von
Kohlegraphitbuchsen“ auf Seite 8 fortfahren.
2. Rotor,
Nabe
und
Gehäusedichtungsbohrung
reinigen. Diese Teile dürfen keinen Schmutz oder
Abrieb aufweisen. Den Außendurchmesser des
Dichtungssitzes und den Innendurchmesser der
Dichtungsgehäusebohrung mit detergensfreiem SAE
30 Öl schmieren.
3. Den Dichtungssitz in der Dichtungsgehäusebohrung
ansetzen. Wenn Kraftanwendung erforderlich ist, die
Dichtfläche mit einer sauberen Pappscheibe schützen
und vorsichtig mit einem Stück Holz einklopfen.