Zerlegung, Zusammenbau, Gefahr – Viking Pump TSM710.1: HLE-ALE 4076/4176 Benutzerhandbuch
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gEFAHR!
Vor dem Öffnen der Flüssigkeitskammer
(Pumpenkammer, Reservoir, druckbegrenzungs-
ventil-Einstellkappenanschluss usw.) einer
Viking Pumpe sicherstellen:
1. dass der druck in der Kammer vollständig
durch die Saug- oder druckleitung bzw.
andere geeignete Öffnungen oder Anschlüsse
entlastet wurde.
2. dass die Antriebsvorrichtung (Motor, Turbine,
Antriebsaggregat usw.) „ausgesperrt“ oder
betriebsunfähig gemacht wurde, damit sie
nicht gestartet werden kann, während an der
Pumpe gearbeitet wird.
3. dass die in der Pumpe verwendete oder von
der Pumpe geförderte Flüssigkeit bekannt
ist, um entsprechende Vorkehrungen zur
sicheren Handhabung der Flüssigkeit treffen
zu können. das Sicherheitsdatenblatt für
die Flüssigkeit zu Rate ziehen, um das
Verständnis und die Einhaltung dieser
Sicherheitsvorkehrungen zu gewährleisten.
die nichteinhaltung der oben aufgeführten
Vorsichtsmaßnahmen kann zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen.
zERlEgung
1. Die Kopfschrauben des Kopfes entfernen. Den Kopf von
der Pumpe abnehmen. Darauf achten, dass das Losrad
nicht vom Losradbolzen herunter fällt. Hierzu die Oberseite
des Kopfes beim Ausbau etwas nach hinten neigen. Darauf
achten, dass der O-Ring des Kopfes nicht beschädigt wird.
Wenn die Pumpe über eine ummantelte Kopfplatte verfügt,
wird sie beim Entfernen der Kopfschrauben vom Kopf
getrennt. Darauf achten, dass der O-Ring der ummantelten
Kopfplatte nicht beschädigt wird.
2. Losrad und Buchse ausbauen.
3. Ein Stück Hartholz oder einen Messingdorn durch eine der
Anschlussöffnungen zwischen die Rotorzähne einführen,
um die Welle zu fixieren. Die Gegenmutter mit einem
standardmäßigen Gabelschlüssel entfernen.
4. Die beiden Gewindestifte an der Flanschfläche des
Lagergehäuses lösen und das Lagergehäuse von der
Halterung abschrauben. Das Ende des Lagergehäuses
enthält den Sitz der Gleitringdichtung. Diese Oberfläche
darf nicht beschädigt werden. Siehe
Abbildung 4.
5. Rotor und Welle ausbauen; vorsichtig vorgehen, damit
die
Gleitringdichtungs-Dichtflächen und die Gehäusebuchse
nicht beschädigt werden.
6. Das Drehelement der Gleitringdichtung nur dann von der
Rotorwelle entfernen, wenn die Dichtung ausgetauscht
werden soll.
1. Die Gehäusebuchse einbauen. Siehe „EinbAu Von
KoHlEgRAPHiTbuCHSEn“ auf Seite 6.
2. Eine Schicht Leichtöl auf den Dichtungsbereich der Welle
auftragen und dann das Drehelement der Gleitringdichtung
auf Rotor und Welle installieren. Die Dichtung bis zum
Anschlag gegen den Ansatz auf der Welle schieben.
3. Rotor und Welle in das Gehäuse schieben; vorsichtig
vorgehen, damit die Buchse oder die Gleitringdichtungs-
Dichtflächen nicht beschädigt werden.
HinWEiS: Beim Einbau einer neuen Rotor/Welle-Einheit alle
Grate und scharfen Kanten vorsichtig mit einer Feile entfernen.
4. Den O-Ring des Kopfes mit Öl oder Schmierfett schmieren
und über den Zapfen am Kopf schieben, um ihn zu fixieren.
Eine dünne Schicht Leichtöl auf den Innendurchmesser und
die Sichel der Buchse auftragen. Losrad und Buchse auf
dem Losradbolzen anbringen.
HinWEiS: Beim Einbau eines neuen Kopfes mit Bolzen alle
Grate und scharfen Kanten vorsichtig mit einer Feile entfernen,
insbesondere um die Lastnut.
5. Den Kopf einbauen. Um die ordnungsgemäße
Positionierung des Kopfes zu gewährleisten, sollte der
Bolzen an der Oberseite zwischen den beiden Anschlüssen
zentriert sein. Wenn die Pumpe mit einer ummantelten
Kopfplatte ausgestattet ist, sicherstellen, dass der O-Ring
angebracht ist, und die Platte an dieser Stelle installieren.
Die Kopfschrauben gleichmäßig festziehen.
Siehe
Abbildung 4 bzgl. des Zusammenbaus des
Lagergehäuses.
6. Den Wellendichtring in das Lagergehäuse einbauen. Siehe
Abbildung 4 bzgl. der Ausrichtung der Lippe.
7. Das Kugellager mit Schmierfett füllen und in das
Lagergehäuse schieben oder drücken.
zuSAMMEnbAu
HinWEiS: Zur Erleichterung des Einbaus das Pumpengehäuse
auf einem der Flansche positionieren und einen Holzblock unter
den Montageflansch legen. Siehe
Abbildung 5.
ABSCHNITT TSM 710.1
AUSGABE
B
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Abbildung 4
Abbildung 5
KugEllAgER
gEWindESTiFT
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WEllEndiCHTRing
WEllE
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nYlon-EinSATz
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