2) ein wenig fm-theorie, Teil iii, Funktionen für fortgeschrittene – Yamaha PSS-480 Benutzerhandbuch

Seite 31: H ■ bi, Digitaler synthesizer

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TEIL III

■ H ■ Bi

M

A M

FUNKTIONEN FÜR FORTGESCHRITTENE

DIGITALER SYNTHESIZER

Wie ein DX Synthesizer von Yamaha verwendet das PortaSound PSS-480 eine FM-Kiangquelle — und

wie ein digitaler Synthesizer eriaubt er ihnen, eine ganze Reihe verschiedener Stimmeinsteiiungen

(Parameter) zu verändern, um so Ihre eigenen digitalen Sounds zu erzeugen. Fünf dieser Originaistimmen

können Sie in besonderen Speicherbanks speichern.

Derfoigende kurze Grundkurs über “FM-Synthese" wird ihnen dabei heifen, diesen Vorgangzu verstehen,

wodurch es Ihnen leichter fallen sollte, die Art von Klang zustandezubringen, die Sie sich vorstellen.

Während dieser Abschnitt in allen Einzelheiten erklärt, wie die Stimm parameter Zusammenwirken,

werden ihre Funktionen im folgenden Kapitel, SYNTHESIZERPARAMETER, zusamengefaßt, um Sie

leichter überfliegen zu können. Vielleicht wollen Sie dieses Kapitel zuerst lesen, um so einen Überblick

zu bekommen.

FM-Synthese-Grundkurs 1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111

1) Stimmparameter und Werte

Die voreingestellten Stimmen werden aufbereitet (verändert),
indem die Werte von neun Stimmparametem (Wahltasten

11a) verändert werden. Diese Einstellungen bestimmen, wie

eine Stimme klingt, indem sie jeder einen anderen Aspekt
des Tons einstellen. Die Bedienelemente für den DIGITAL
SYNTHESIZER- Abschnitt (11) befinden sich unter einer
Abbildung, die zeigt, wie diese Parameter miteinander in
Zusammenhang stehen und ihre Bezeichnungen und Num­
mern angibt. Sie wird weiter unten wiedergegeben. (Die
kleinen Ziffern neben den Parameternummern in der Abbil­
dung sind die entsprechenden Einstellbereiche der Parame­
terwerte).
Wie Sie die Parameterwerte einsteilen, wurde bereits auf Seite

11 im Kapitel PARAMETERÄNDERUNGEN erklärt.

Drücken der Parameter-Wahlschalter (Ha) ruft den Wert

jeden

Parameters

auf

der

TEMPO/PARAMETER

&

VALUE-Anzeige (13) auf. Die einzelne Stelle links vom Punkt

auf der Anzeige zeigt die Parameternummer bzw. das Pa­

rametersymbol an. Die beiden Stellen rechts vom Punkt sind

der derzeitige Wert dieses Parameters,

• Der einzige Unterschied, den Sie sich hier merken sollten,

ist, daß die Parameterwahlschalter in der linken Reihe

jeweils auf zwei Parameter zugreifen. Dies wird dadurch

angezeigt, daß diese Knöpfe jeweils zwei Nummern (z.B.

[ ü / l ]) aufgedruckt haben. Ein mehrmaliges Drücken

einer dieser drei Knöpfe schaltet zwischen den beiden
Parametern um, die auf dem gedrückten Knopf angegeben
sind. Die Parameternummer auf der Anzeige wird dabei

ebenfalls entsprechend umgeschaltet.

Sobald ein Parameter auf der Anzeige aufgerufen wurde,
können Sie seinen Wert mit den Werttasten VALUE (12) ( +
und — ) verändern.

Im folgenden wird erklärt, wie die Parameter den Instru­

mentenklang beeinflussen. Während Sie diese Information

lesen, werden Sie verschiedene Einstellungen selber vorneh­

men und dabei hören, wie eine Stimme Schritt für Schritt
programmiert wird.

2)

Ein wenig FM-Theorie

a) Modulation

Wählen Sie Stimme 99, die Sinuswelle SINE WAVE. Spielen

Sie die Tastatur und hören Sie sich den Ton an. Wenn Sie
eine einzelne Note anschlagen, klingt es wie ein elektronische
Signal. Spielen Sie einen Akkord, klingt es ehe wie eine billige
elektrische Orgel.
Wie schon der Name sagt, ist dies der Klang einer reinen
Sinuswelle. Es ist die Form solcher Wellen, die den Charakter
eines Tons bestimmen — eine Violine und eine Klarinette
klingen anders, weil Sie eine andere Wellenform produzieren.
Eine Simlswelle sieht folgendermaßen aus.

Alle FM-Klänge basieren auf solchen Sinuswellen — eine
Sinuswelle wird verwendet, um einen zweite zu modulieren
(eine Wechselwirkung hervorzurufen), wodurch sich die
Klangfarbe ändert. FM ist nichts anderes als die Abkürzung
für “Frequenzmodulation” — das ist die Art von Sinuswelien-
Wechselwirkung, die Ihr PortaSound verwendet, um all die
realistischen Klänge zu produzieren, die Sie bereits auspro­
biert haben.
Je nach dem Frequenzverhältnis zwischen den FM-Sinus-
wellen ist die entstehende Wellenform verschieden. Die fol-

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