Lauf- und reaktionszeiten – BECKHOFF BK4000 Benutzerhandbuch

Seite 19

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Grundlagen

BK4000

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1) Die Datenbreiten werden erst ab der Firmware Version 3.20 von den
Anschaltungen der SPS und ab der Treiberversion 2.0 von der PC-Karte
unterstützt.

Anmerkung:

Der Peripheriedaten-Block eines Buskopplers kann in den InterBus-
Masteranschaltungen mit den Firmwareversionen unter 4.0 nur als ein
zusammenhängender Block mit einer Basisadresse im Prozeßabbild plat-
ziert werden. Alle folgenden Daten des Blockes werden den fort folgenden
Adressen zugeordnet.

Registererweiterung

Die unterschiedliche Länge des Buskopplers wird durch eine Registerer-
weiterung realisiert. Die Anzahl der Zusatzregister wird durch den internen
Mikroprozessor geschaltet. Die Länge wird nach dem Einschalten oder
einem Reset ermittelt und als Zahlenwert ein einen Baustein zur Register-
erweiterung geschrieben. Eine Veränderung der Länge ist nicht ohne Un-
terbrechung des Datenaustausches auf dem InterBus möglich. Der
BK4000 muß durch einen Reset neu gestartet werden. Die Umkonfigurie-
rung des Masters auf die neue Länge ist notwendig. In der Autokonfigurati-
onsbetriebsart mancher InterBus - Master läuft der Master auch nach der
Veränderung der Länge einzelner Slaves an, wenn dadurch keine Über-
schneidung der Adressen entsteht.

Lauf- und Reaktionszeiten







Steuerungs- / Master

Die Übertragung der Signale vom Eingang in die Steuerung und von der
Steuerung zu den Ausgängen benötigt eine Laufzeit. Sie setzt sich aus
verschiedenen Teilen zusammen: Übertragung von der Steuerung in den
Master; Übertragung über den InterBus und Übertragung vom Buskoppler
zu den Ausgängen; für den Rückweg gilt das in umgekehrter Weise.

Die Reaktionszeit vom der Steuerung zum Master entnehmen Sie bitte den
Angaben des Masterherstellers. Die neu übertragenen Daten werden erst
nach der vollständigen Übertragung eines Zykluses gültig.

Die Reaktionszeit TIBS auf dem InterBus setzt sich wie folgt zusammen.
Die Konstanten SW, M, N und TBIT bilden die Summe für die Zykluszeit in
ms. Die Reaktionszeit ist „Worst case“ 2 x Zykluszeit, da erst nach Ende
des Zyklus die Daten gültig werden.

TIBS =

( SW + (13 * ( 6 + N ) + 1,5 * M ) x TBIT ) * 2

SW

= 0,2 ms

M

= Anzahl der Buskoppler

N

= Anzahl der wirksamen Bytelänge

TBIT = 0,002 ms

Beachten Sie die Anzahl der Bytes und nicht die Wortlänge in der Berech-
nung der Zeiten.

Hinweis:
Beachten Sie besondere Verzögerungen bei Übertragungsfehlern. Der
InterBus benötigt 5 Zylkuszeiten bis die nächsten gültigen Daten ausge-
tauscht werden können.

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