Datenaustausch – BECKHOFF BK5200 Benutzerhandbuch
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BK5200, BK5210, LC5200 DeviceNet
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BK5200
Datenaustausch
Datenstring vom DeviceNet
- Master zum Buskoppler:
Zuerst byteweise Daten
dann bitweise Daten
4 Byte für analoge 2 Kanal
Ausgangsklemmen
2 Bit für digitale 2 Kanal
Ausgangsklemmen
Zuerst die Daten aller
analogen Ausgänge
Danach die Daten für die
digitalen Ausgänge
byteweise Übertragung
einige Bits des letzten
Bytes bleiben eventuell frei
Zwischen Master und Slave werden Daten in Form von Objekten übertra-
gen. Der Buskoppler kennt zwei Objekte. Ein Ein- und ein Ausgangsobjekt.
Mit der Konfigurations-Software ist die Zuordnung der Ein/Ausgangsbytes
zu bestimmten Speicherbereichen in der Steuerung möglich. Die Zuord-
nung der Objektdaten zur Peripherie führt der Buskoppler nach einem fes-
ten Algorithmus durch. Im Anhang erläutern verschiedene Beispiele die
Zusammenhänge zwischen Adressen und Peripherie. Ein vom DeviceNet -
Master an den Buskoppler übertragenes Objekt muß zuerst alle byteorien-
tierten Werte enthalten, das sind die Daten für analoge Ausgangsklemmen.
Erst dann dürfen die bitorientierten Daten für digitale Ausgänge gesendet
werden.
Analoge Ausgänge erhalten 16 Bit Daten, also zwei Byte, pro Kanal. Einer
analogen Ausgangsklemme mit 2 Kanälen müssen demnach 4 Byte über-
mittelt werden. Eine digitale Ausgangsklemme mit 2 Kanälen benötigt ins-
gesamt 2 Bit Daten, für jeden Kanal 1 Bit.
Die ersten 4 Byte eines an die Klemmleiste übertragenen Objektes werden
der ersten analogen Ausgangsklemme zugeordnet, das ist die analoge
Ausgangsklemme, die dem Buskoppler am nächsten sitzt. Andere Klem-
men, die zwischen dem Buskoppler und der ersten analogen Ausgangs-
klemme gesteckt sind, werden nicht berücksichtigt.Die nächsten vier Byte
des Objektes gelangen zur zweiten analogen Ausgangsklemme in der
Klemmleiste. Alle anderen Klemmen zwischen der ersten und der zweiten
analogen Ausgangsklemmen werden nicht beachtet.
Nachdem die letzte analoge Ausgangsklemme der Klemmleiste mit Daten
versorgt wurde, werden die digitalen Ausgänge bedient. Die Datenübertra-
gung erfolgt immer byteweise. Das nächste Byte aus dem Datenstring
enthält die Daten für 8 digitale Ausgänge. Bit 0 und Bit 1 werden den Kanä-
len 1 und 2 der ersten digitalen Ausgangsklemme hinter dem Buskoppler
zugeordnet. Dazwischen angeordnete Klemmen anderen Typs werden
nicht berücksichtigt.
Bit 2 und 3 gehen an die 2 Kanäle der zweiten digitalen Ausgangsklemme,
Bit 4 und 5 an die dritte und Bit 6 und 7 an die vierte. Zwischen den digita-
len Ausgangsklemmen können dabei auch andere Klemmen gesteckt sein,
die unbeachtet bleiben.
Es werden weitere Bytes aus dem Datenstring gelesen, bis der letzte digi-
tale Ausgang der Klemmleiste versorgt ist. Wenn die Gesamtzahl der digi-
talen Ausgänge nicht durch 8 teilbar ist, bleiben im letzten Datenbyte eini-
ge Bits unbeachtet.