Flowserve ML-200 Benutzerhandbuch

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Mixerpac ML-200 mit Lager - Montage- und Wartungsanleitung für Maschinenbauteile

Sperrkammer nicht überschreiten, siehe Punkt 1.1.

8.4 Zur Kontrolle der unveränderten Lage der Wellenhülse nach der Druckprobe des

Produktbehälters eine Montagelasche einrasten lassen. Danach unbedingt die
Montagelasche entsprechend Punkt 6.8 wieder ausrasten.

!

Die austretende Leckage darf keine zündfähigen Gemische bilden.

8.5 Um die Reibungswärme abzuführen und Ablagerungen im Bereich der Gleit-

flächen zu vermeiden, muss eine ausreichende Sperrgaszufuhr (z. B. durch
Durchflussüberwachung im Versorgungssystem) gewährleistet sein.

Die Temperaturen an den Gehäuseoberflächen der MIXERPAC entsprechen

den Betriebstemperaturen des Produktes bzw. der Sperrgases. Geeignete
Vorkehrungen gegen Berührung sind vorzusehen.

8.6 Die MIXERPAC ist zum Betreiben der Maschine bereit, wenn das Versorgungssystem

angeschlossen und der Sperrdruck mit 3,5 bar über den abzudichtenden Produkt-
druck aufgegeben wurde (siehe Punkt 1.5). Die Einstellung des Sperrdruckes sollte
stufenweise erfolgen und nicht schlagartig.

!

Die MIXERPAC wird beschädigt, wenn die unter Punkt 1.5 genannten
Bedingungen nicht eingehalten werden.

!

Die Leckage des Sperrgases entspricht in ihren Eigenschaften der Zusammen-
setzung des Produktes. Hinweise und Vorschriften bezüglich Sicherheits-
massnahmen und Schutzkleidung sind dem Anlagenteil entsprechend zu
beachten und einzuhalten.

!

Die Druckbeaufschlagung des Sperrgases muss vor der Druckbeaufschlagung
des Rührwerksbehälters erfolgen. Ein Drehen der Rührwerkswelle führt
zu Beschädigungen der MIXERPAC, wenn das unter Punkt 1.5 genannte
Druckgefälle nicht eingehalten wird

!

Die Punkte 8.0 bis 8.6 sind sowohl bei der Erstinbetriebnahme der Maschine als
auch zur Wiederinbetriebnahme nach einem Maschinenstillstand zu befolgen.

8.7 Mögliche Störungen:

SYMPTOM

URSACHE

Starker Verlust
von Sperrgas

- Welle dreht unrund.
- Rohrleitungsverbindungen undicht.
- Sperrdruckhaltung defekt.
- Schaden an der produktseitigen Gleitringdichtung
(Austritt von Sperrgas in den Produktbehälter).
- Schaden an der atmosphärenseitigen Gleitringdichtung
(Austritt von Sperrgas an die Atmosphäre).

Sperrdruck steigt an

- Sperrdruckhaltung defekt.

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