Erläuterungen, Verpackungsinhalt systembeschreibung funktion – Flowserve LRG 16-40 Benutzerhandbuch

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Erläuterungen

Verpackungsinhalt

LRG 16- 40
1 Leitfähigkeitselektrode LRG 16-40
1 Dichtring

33x39, Form D, DIN 7603, 1.4301, blankgeglüht

1 Abschlusswiderstand 120
1 Betriebsanleitung

LRG 17-40
1 Leitfähigkeitselektrode LRG 17-40
1 Dichtring

33x39, Form D, DIN 7603, 1.4301, blankgeglüht

1 Abschlusswiderstand 120
1 Betriebsanleitung

Systembeschreibung

Die Leitfähigkeitselektrode LRG 1x-40 besteht aus einer Messelektrode, einem Temperaturfühler für die
Erfassung der Medientemperatur sowie einem Leitfähigkeitstransmitter im Anschlussgehäuse.

Das Gerät arbeitet nach dem konduktometrischen Zwei-Elektroden-Messverfahren und misst in elektrisch
leitenden flüssigen Medien die elektrische Leitfähigkeit.

Zusammen mit dem Steuergerät LRR 1-40 und einem Bediengerät vom Typ URB oder SPECTORcontrol
kann die Leitfähigkeitselektrode LRG 1x-40 als Leitfähigkeitsbegrenzer und Absalzregler in Dampfkesseln
und Heißwasseranlagen eingesetzt werden.

Der Datenaustausch zwischen der Leitfähigkeitselektrode LRG 1x-40, dem Steuer- und Bediengerät sowie
weiteren Geräten erfolgt über den CAN-Bus nach ISO 11898 unter Verwendung des CANopen-Protokolls.

Funktion

Durch das Medium fließt ein Messstrom mit einer variablen Frequenz und lässt zwischen Messelektrode
und Messrohr ein Potentialgefälle entstehen, welches als Messspannung U

U

ausgewertet wird.

Die elektrische Leitfähigkeit ändert sich mit der Temperatur. Zum Bezug der Messwerte auf eine Referenz-
temperatur misst deshalb ein im Elektrodenteil integriertes Widerstandsthermometer die Medientemperatur.

Aus den Messspannungen U

U

und U

I

wird die elektrische Leitfähigkeit errechnet und durch die Tempera-

turkompensation auf die Referenztemperatur von 25°C bezogen.

Die elektrische Leitfähigkeit ändert sich nicht linear mit steigender Temperatur. Für die Kompensation des
Messwertes sind drei Verfahren einstellbar:

Temperaturkompensation Auto: Für das jeweilige Medium nimmt die Leitfähigkeitselektrode die spezi-
fische Leitfähigkeits-/ Temperaturkurve auf und führt danach die Kompensation durch.

Die Auto-Kurven-Temperaturkompensation eignet sich für Dampferzeuger im Gleitdruckbetrieb, die be-
deutet, die Dampferzeuger arbeiten ohne festen Betriebsdruck (z.B. Schwachlast 10 bar, Volllast 15 bar).
Das System erfasst die Werte Temperatur und Leitfähigkeit über 100°C alle 10°C bis zur Betriebstempe-
ratur. Der Dampferzeuger muss dafür auf Betriebsdruck (bei Gleitdruckbetrieb max. Betriebsdruck) ge-
bracht werden. Bei Gleitdruckbetrieb kann bei nicht passender Normkurve auf die aufgezeichnete Kurve
zurückgegriffen werden.

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