Meinberg RDT LANTIME Benutzerhandbuch

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Zur Administrierung des LANTIME können eigene Benutzer angelegt werden. Dabei
werden 3 Benutzergruppen unterschieden. Die Gruppe „Super-User“ hat alle Rechte
zur Administrierung. Die Gruppe Administrator kann nur über die
Benutzerschnittstellen HTTP und das Comand Line Interface (CLI) über Telnet, SSH
oder Terminal Änderungen vornehmen; beim Einloggen über eine Kommandozeile
wird direkt das Setup Interface gestartet und beim Beenden wird die Session direkt
geschlossen. Somit hat der Adminitrator keinen direkten Zugriff auf Linux Befehle.
Die Benutzergruppe Info hat die gleichen Einschränkungen wie der Administrator
und kann zusätzlich keine Veränderungen an der Konfiguration vornehmen.

Über die Benutzerverwaltung können neue Benutzer jeweils mit Passwort und
Gruppenzugehörigkeit angelegt und gelöscht werden. Zum Ändern eines Benutzers
muß dieser erst gelöscht und dann neu angelegt werden. Im unteren Teil der
Benutzerverwaltung wird eine Liste aller Benutzer angezeigt. Der Benutzer „root“ ist
fest vorgegeben und hat immer Super-User Rechte. Das Passwort von „root“ kann nur
über die Seite Sicherheit/Login geändert werden.

Über den Punkt „List all messages“ wird die aktuelle SYSLOG Datei angezeigt. In
dieser Datei werden von allen Programmen, wie auch von dem aktuellen
Betriebssystem Kernel, die Meldungen abgelegt. In einem extra Fenster wird die
gesamte Datei /var/log/messages angezeigt. Diese Datei steht in der RAM-DISK und
wird nach jedem Neustart gelöscht. Über einem externen SYSLOG Server kann diese
Datei auf einen externen Rechner umgeleitet werden.

Der Punkt „List detailed version information“ zeigt die aktuelle Version des
LANTIME und der Softwarekomponenten an.

Der Punkt „List Lantime Options“ zeigt die Optionen der integrierten Komponenten
an.

Über den Punkt „Start firmware update“ kann ein automatisches Update auf dem
LANTIME gestartet werden. Dazu wird eine spezielle Datei von der Firma Meinberg
benötigt, um ein solches Update auszuführen. Über den Schalter „Browse“ kann die
Update Datei auf dem lokalen PC ausgewählt werden. Diese wird auf den LANTIME
herunter geladen und nach einer erneuten Abfrage wird dann das Update gestartet.
Welche Software auf dem LANTIME damit erneuert wird, hängt nur von der Update
Datei ab.

Der NTP speichert den Korrekturwert für das Nachregeln der Systemzeit in einer
Datei ab, damit beim nächsten Neustart das Einschwingverhalten verkürzt wird. Mit
dem Punkt „Save NTP drift file“ wird diese temporäre Datei auf die Flashdisk
geschrieben. Dieser Vorgang wird bei Auslieferung werksseitig durchgeführt.

Mit dem Punkt „Reset to factory defaults“ werden alle Einstellungen auf den
Auslieferungszustand zurückgesetzt. Dabei wird auch die IP Adresse gelöscht und der
DHCPC wird aktiviert.

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