Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN TNC 620 (81760x-01) Cycle programming Benutzerhandbuch
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Tastsystemzyklen: Werkstücke automatisch kontrollieren
16.10 MESSEN STEG AUSSEN (Zyklus 426, DIN/ISO: G426, Software-
Option 17)
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TNC 620 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2014
16.10
MESSEN STEG AUSSEN (Zyklus 426,
DIN/ISO: G426, Software-Option 17)
Zyklusablauf
Der Tastsystem-Zyklus 426 ermittelt die Lage und die Breite eines
Steges. Wenn Sie die entsprechenden Toleranzwerte im Zyklus
definieren, führt die TNC einen Soll-Istwertvergleich durch und legt
die Abweichung in Systemparametern ab.
1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
Spalte
FMAX) und mit Positionierlogik (siehe "Tastsystemzyklen
abarbeiten", Seite 294) zum Antastpunkt
1
. Die TNC berechnet
die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem
Sicherheits-Abstand aus der Spalte
SET_UP der Tastsystem-
Tabelle
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (Spalte
F) durch. 1. Antastung immer in negative
Richtung der programmierten Achse
3 Danach fährt das Tastsystem auf sicherer Höhe zum nächsten
Antastpunkt und führt dort den zweiten Antast-Vorgang durch
4 Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück
auf die Sichere Höhe und speichert die Istwerte und die
Abweichung in folgenden Q-Parametern:
Parameter-Nummer
Bedeutung
Q156
Istwert gemessene Länge
Q157
Istwert Lage Mittelachse
Q166
Abweichung der gemessenen Länge
Beim Programmieren beachten!
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen
Werkzeug-Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse
programmiert haben.