NORD Drivesystems BU0090 Benutzerhandbuch
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3 Busaufbau und Topologie
Zur Adressierung von A/B - Slave wird ein zusätzliches Bit benötigt. Dieses Bit wird im Nutzdatenbereich ge-
setzt, sodass der Inhalt der 4 Datenbits auf 2 Protokolle, d.h. 2 Sendezyklen aufgeteilt werden muss.
Die Antworttelegramme hingegen beinhalten weiterhin alle 4 Datenbits, sodass die Telegramme vom Slave
zum Master nach jeder Anforderung komplett aktualisiert sind.
Aufgrund des erweiterten Adressbereiches können A/B - Slaves außerdem nur in jedem 2. Zyklus angespro-
chen werden. Dadurch verdoppelt sich die Zykluszeit für diese Teilnehmer zusätzlich.
BU 0090 DE
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Teilnehmer
1 2 3a 4 … 30a 31 1 2 3b 4 … 30b 31 1 2 3a 4 … 30a 31 1 2 3b 4 … 30b 31 1 2
5ms
Slave 2
(Standard Slave)
4DB senden
4DB empfangen
Zykl. Datentransfer
vom Master
Slave 3a
(A/B Slave)
2
DB senden
4DB empfangen
Slave 3b
(A/B Slave)
2
DB senden
4DB empfangen
5ms
5ms
5ms
Zykluszeit
Für die Handhabung und Parametrierung des Masters verweisen wir auf das jeweilige Handbuch des einge-
setzten AS-i Master-Herstellers. Dort finden Sie weitergehende Informationen zu den einzelnen eingesetzten
AS-Interface- Mastern.
Der Hauptbestandteil des AS-Interface ist ein spezieller Slave-Baustein, der folgende Funktionalitäten steuern
kann:
I. nur 4 Eingänge,
II. nur 4 Ausgänge
III. 4 Eingänge und 4 Ausgänge simultan (innerhalb eines Telegramms)
Somit ergeben sich nach III. für ein AS-Interface System mit 31 Slaves maximal 248 binäre Ein- und Ausgänge
(496 im erweiterten Adressmode mit A/B - Slaves). Dieser AS-Interface Chip (ASIC) verfügt über 4 Parameter-
bits für die nichtzyklische Einstellung von speziellen Slaves. Werden die Parameterbits verwendet, sendet der
Master asynchrone Parametertelegramme zwischen den normalen Datenzyklen.
HINWEIS
Der zur Verfügung stehende Adressbereich reicht von 0 – 31 (62 bei A/B - Slave):
Verwenden Sie bei der normalen Slave-Adressierung nicht die Adresse 0. Die Adresse 0 ist eine
Ausnahme und ist für die automatische Adressierung über den Master reserviert.
Es gibt generell zwei Kategorien von AS-Interface Slaves:
Integrierte
Slaves
Slave Module für den Anschluss von konventionellen (nicht feldbusfähigen) Sensoren, Aktuatoren o-
der Feldgeräten