6 beispiele, 1 beispiel anhand eines siemens-masters cp343-2 p, 1 slave-projektierung – NORD Drivesystems BU0090 Benutzerhandbuch

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6 Beispiele

BU 0090 DE

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6 Beispiele

Informationen zu den AS-Interface Daten wie z.B. Identifikationscode (ID-Code), Erweiterter ID-Code 1 und 2,
sowie der E/A Konfiguration(I/O-Code) entnehmen Sie bitte dem Kapitel 8 .
Die NORD AS-Interface Baugruppen sind Standard-Slaves (Ausnahme: SK TU2-AS3 = A/B Slave) und wer-
den werkseitig mit der Slave-Adresse 0 ausgeliefert.

6.1 Beispiel anhand eines Siemens-Masters CP343-2 P

Dieses Beispiel unterstützt den Anwender bei der Projektierung und Inbetriebnahme der AS-Interface-
Anwendung. Es werden Informationen anhand unterschiedlicher Anwendungs-Beispiele vermittelt und zeigt
Ihnen welche Schritte notwendig sind, um den Frequenzumrichter über AS-Interface von der SPS anzusteu-
ern. Dieses Beispiel wird anhand eines SIMATIC S7-300 Automatisierungsgeräts dargestellt. Voraussetzun-
gen zum Verständnis dieser Unterlage sind:

• Grundkenntnisse vom SIEMENS SIMATIC S7, STEP 7
• Kenntnisse zur Bedienung der Frequenzumrichter – BU 0300, BU 0500, BU 0700, BU 0750
• Kenntnisse des Handbuch CP 343-2 / CP 343-2 P AS-Interface Master

Die Vorgehensweise zur Projektierung des AS-Interface-Masters in STEP7 entnehmen Sie bitte dem Siemens
Handbuch. Alle hier aufgeführten Beispiele beziehen sich auf einen AS-Interface Slaves mit der Adresse 1 für
die Gerätereihe SK 700E.

6.1.1

Slave-Projektierung

Um den AS-Interface Slave am AS-Interface-Bus anzubinden bzw. am AS-Interface Master zu aktivieren,
muss der CP343-2 P in den Projektierungsmodus geschaltet werden. Mittels der Tasterprojektierung (siehe
Siemens AS-Interface Master Handbuch) kann vom Geschützten Betrieb in den Projektierungsmodus umge-
schaltet werden.
Neben der Tasterprojektierung (zum Erfassen der aktuellen Ist-Konfiguration) kann auch über die Hardware-
Konfig in Step7 eine Soll-Konfiguration projektiert und in den CP geladen werden.

6.1.2

AS-Interface Datenbits (Steuerungs-Signale)

Über Step7 Peripherie Lade- und Transferbefehle werden auf die entsprechenden digitalen Ein- und Ausgänge
(4E/4A) zugegriffen (siehe Beispielprogramm FC1). Für jeden Standard-Slave werden 4 Eingangsbits eingele-
sen bzw. stehen 4 Ausgangsbits zur Verfügung.

Nachfolgend ist die Zuordnung der Ein- und Ausgangsbits exemplarisch für den Slave 1 dargestellt:

Eingangsbyte 1

reserviert

Slave 1

Bit-Nr.

7 6 5 4 3 2 1 0

Busmodul-Anschluss

In 3

In 2

In 1

In 0

Ausgangsbyte 1

reserviert

Slave 1

Bit-Nr.

7 6 5 4 3 2 1 0

Busmodul-Anschluss

Out 3

Out 2

Out 1

Out 0


Die genauere E/A-Byte Belegung aller Standard-Slaves entnehmen Sie bitte dem AS-Interface Master Hand-
buch. Die Nummerierung der In und Out Bits kann im AS-Interface Master Handbuch um „1“ abweichen.

Mittels der digitalen 4E/4A Datenbits kann über die Steuerung der Frequenzumrichter verfahren werden bzw.
die Steuerung Zustandsinformationen vom Frequenzumrichter erhalten.
Ein Frequenzumrichter soll z. B. über die digitalen AS-Interface In Bits für die Drehrichtungen Rechts und
Links freigegeben werden. Des Weiteren soll eine Parametersatz-Umschaltung und eine Störungsquittierung

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