Metrohm tiamo 1.1 Manual Benutzerhandbuch

Seite 396

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Methoden

Drift für die Messwertübernahme während der Titration.

aus

bedeutet, die

Messwertübernahme erfolgt nach der maximalen Wartezeit.

Min. Wartezeit

[ 0 (langsam, optimal, schnell) ] ... 999999 s

(nur Titrando)

Die minimale Wartezeit ist nur für driftkontrollierte Messungen von Bedeu-
tung. Die Messwertübernahme erfolgt erst nach Ablauf der minimalen
Wartezeit, auch wenn die Messwertdrift schon erreicht ist. Während des

Ablaufs der minimalen Wartezeit wird die Drift weiterhin kontrolliert.

Max. Wartezeit

0 ... [ 38 (langsam) ] ... [ 26 (optimal) ] ... [ 21 (schnell) ] ... 999999 s

(Titrando)

0 ... [ 38 (langsam) ] ... [ 26 (optimal) ] ... [ 21 (schnell) ] ... 9999 s

(Titrino)

Wenn die Messwertdrift ausgeschaltet oder noch nicht erreicht ist, erfolgt
die Messwertübernahme nach der maximalen Wartezeit. Falls die Wartezeit

nicht neu eingegeben wurde, wird automatisch eine zur Drift passende
Wartezeit nach folgender Formel berechnet:

Dosieren der Inkremente

(wird nur für

Titrationsgeschwindigkeit

=

Anwender

angezeigt)

Messpunktdichte

0 ... [ 2 (langsam) ] ... [ 4 (optimal) ] ... [ 6 (schnell) ] ... 9

Ein kleiner Wert bedeutet kleine Volumeninkremente, d.h. eine hohe Mess-
punktdichte. Die Kurve gibt dann alle feinsten Details wieder, was allerdings
auch Rauschen bedeuten und zu unerwünschten Equivalenzpunkten führen

kann. Ein grosser Wert, d.h. eine kleine Messpunktdichte, erlaubt schnellere
Titrationen. Wenn Sie mit kleinen Zylindervolumen beim Dosierer arbeiten,
kann ein kleinerer Wert für die Messpunktdichte vorteilhaft sein. Gleichzeitig
sollten aber eine kleinere Messwertdrift und ein höheres EP-Kriterium ge-
setzt werden.

Min. Inkrement

0.1 ... [ 10.0 (langsam, optimal) ] ... [ 30.0 (schnell) ] ... 999.9 µL

(Titrando)

0.0 ... [ 10.0 (langsam, optimal) ] ... [ 30.0 (schnell) ] ... 999.9 µL

(Titrino)

Dieses kleinste erlaubte Volumeninkrement wird zu Beginn der Titration und
bei steilen Kurven im Bereich des Equivalenzpunktes dosiert. Sehr kleine

Werte sollen nur verwendet werden, wenn kleine Titriermittelverbräuche er-
wartet werden. Sonst könnten unerwünschte Equivalenzpunkte ausgewertet
werden.

Max. Inkrement

0.1 ... 9999.9 µL, [ aus ]

(nur Titrando)

Ein maximales Volumeninkrement sollte gewählt werden, wenn der Titrier-
mittelverbrauch bis zum Erreichen des Equivalenzpunktes sehr klein ist, ein
Startvolumen bis kurz vor Erreichen des Equivalenzpunktes dosiert wird
oder wenn der Richtungswechsel im Sprungbereich sehr abrupt ist, da
sonst im Bereich des Equivalenzpunktes leicht ein zu grosses Volumen

dosiert wird. Der Wert sollte nicht kleiner als 1/100 Zylindervolumen sein.

Dosiergeschwindigkeit

0.01 ... 166.00 mL/min, [ maximal ]

(Titrando)

0.01 ... 150.00 mL/min, [ maximal ]

(Titrino)

Geschwindigkeit, mit der die Volumeninkremente zudosiert werden. Die
maximale Dosiergeschwindigkeit hängt vom Zylindervolumen der verwen-

deten Wechseleinheit oder Dosiereinheit ab.

Temperatur

Temperatur

-20.0 ... [ 25.0 ] ... 150.0 °C

(Titrando)

-170.0 ... [ 25.0 ] ... 500.0 °C

(Titrino)

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