Watson-Marlow 520BpN Benutzerhandbuch

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Bedienungsanleitung Watson-Marlow-Pumpen 520BpN IP66/NEMA 4X und 520Bp IP31

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Fassen Sie Steuer-und Netzstromkabel nicht in einem Kabelstrang zusammen.

Vermeiden Sie enge Biegungen im PROFIBUS-Signalkabel.

Halten Sie Druck- und Saugleitungen so kurz und gerade wie möglich –
jedoch möglichst nicht kürzer als 1 m – und achten Sie auf einen möglichst
geradlinigen Verlauf. Verwenden Sie große Krümmungsradien: mindestens der
vierfache Schlauchdurchmesser. Dimensionieren Sie Anschlussleitungen und Fittings
entsprechend dem zu erwartenden Leitungsdruck. Vermeiden Sie Reduzierstücke
und Schlauchstücke mit einem geringeren Innendurchmesser als der des Schlauchs
im Pumpenkopf. Dies gilt insbesondere für die Ansaugleitungen. Falls Ventile in der
Leitung vorhanden sind (bei selbstansaugenden Schlauchpumpen normalerweise
nicht erforderlich), dürfen sie die Förderstrom nicht beeinträchtigen. Bei laufender
Pumpe müssen alle Ventile in der Förderleitung offen sein.

Verwenden Sie Druck- und Saugleitungen, deren Innendurchmesser gleich oder
größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchs im Pumpenkopf. Verwenden
Sie beim Fördern viskoser Flüssigkeiten Schläuche, deren Innendurchmesser um
ein Mehrfaches größer ist als der des Pumpenschlauchs.

Stellen Sie sicher, dass bei längeren Schläuchen mindestens 1 m Schlauch
mit glatter Innenwand an die Einlass- und Auslassöffnung des Pumpenkopfs
angeschlossen ist, um Impulsverluste und Druckschwankungen in der Leitung
möglichst gering zu halten. Dies ist besonders wichtig bei viskosen Flüssigkeiten
und bei Anschluss an starre Rohrleitungen.

Platzieren Sie die Pumpe möglichst auf derselben Höhe oder direkt unterhalb
des Niveaus der zu fördernden Flüssigkeit. Dies gewährleistet eine geflutete
Ansaugleitung und maximale Förderleistung.

Halten Sie das Schlauchbett des Pumpenkopfs und alle beweglichen Teile sauber
und von Verunreinigungen und Schmutz frei.

Lassen Sie die Pumpe beim Fördern viskoser Flüssigkeiten mit geringer Drehzahl
laufen. Bei Verwendung des Pumpenkopfs 520R werden die besten Ergebnisse
mit einem Schlauch mit 6,4 mm oder 4,8 mm Innendurchmesser und 2,4 mm
Wandstärke erzielt. Schläuche mit kleinerem Innendurchmesser haben hohe
Reibungsverluste, wodurch die Fördermenge verringert wird. Schläuche mit
größerem Innendurchmesser sind möglicherweise nicht stabil genug, um ihre
ursprünglichen Form wieder anzunehmen. Eine gefüllte Ansaugleitung verbessert in
allen Fällen die Förderleistung, insbesondere bei viskosen Flüssigkeiten.

Kalibrieren Sie die Pumpe nach dem Wechseln von Schläuchen, Flüssigkeit oder
Anschlussleitungen neu. Es wird außerdem empfohlen, die Pumpe zur Erhaltung
der Präzision regelmäßig neu zu kalibrieren.

IP66/NEMA 4X-Modelle können abgespritzt, dürfen jedoch nicht in Flüssigkeit
eingetaucht werden. Gegen längere Einwirkung von UV-Licht schützen.

Spannen Sie beim Einsatz von Marprene- oder Bioprene-Schläuchen als
Meterware den Schlauch nach den ersten 30 Minuten Betriebszeit nach.

Schlauchauswahl: Die in Watson-Marlow-Publikationen veröffentlichten Listen
zur chemischen Beständigkeit sind nur als Richtlinien gedacht. Fordern Sie bei
Zweifeln an der Kompatibilität von Schlauchmaterial und Förderflüssigkeit eine
Watson-Marlow-Schlauchmusterkarte für Beständigkeitstests an.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: