Watson-Marlow 520BpN Benutzerhandbuch

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Bedienungsanleitung Watson-Marlow-Pumpen 520BpN IP66/NEMA 4X und 520Bp IP31

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28 505L – Einlegen des Schlauchs

Trennen Sie die Pumpe grundsätzlich von der

Netzstromversorgung, bevor Sie das Schlauchbett

ausbauen oder irgendwelche Positionierungs-,

Ausbau-oder Wartungsarbeiten durchführen.

Anweisungen zum Einlegen des Schlauchs werden hier für die drei möglichen
Verwendungsarten des Pumpenkopfs 505L aufgeführt.

Für die meisten Dosieranwendungen sowie für jede Anwendung, bei der
eine minimale Pulsation vorauszusetzen ist, wird der Einsatz von Doppel-Y-
Schlauchelementen aus Silikon von Watson-Marlow empfohlen. Diese Elemente
sind auf die korrekte Länge vorgeformt und führen zwei phasenverschobene
Förderströme zu einem einzelnen, gleichmäßigen Förderstrom zusammen. Sie
werden an den Bajonett-Haltestiften befestigt, die im Lieferumfang des
Pumpenkopfs enthalten sind.

Unter bestimmten Umständen kann es hilfreich sein, zwei getrennte
Einlassschläuche vom Vorlagebehälter bis zum Pumpenkopf zu führen. Dies ist
dann ratsam, wenn das geförderte Medium besonders viskos ist und ein einzelner
Einlassschlauch die Fördermenge drosseln könnte oder wenn die Pumpe weit
entfernt vom Vorlagebehälter aufgestellt ist und mit hoher Drehzahl
läuft. Bei Watson-Marlow ist ein Schlauchklemmensatz (siehe 31 505L –
Pumpenkopfersatzteile
) für die sichere Befestigung der Doppeleinlassschläuche
erhältlich.

Der Pumpenkopf 505L kann auch als Zweikanal-Präzisionspumpenkopf mit sechs
Rollen und zwei voneinander völlig unabhängigen Schläuchen eingesetzt werden.
Der Schlauchklemmensatz enthält jeweils zwei Schlauchklemmen für jede
passende Schlauchgröße, um sowohl auf der Einlass- als auch auf der Auslassseite
eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Es ist allerdings zu beachten, dass
der Förderstrom bei dieser Verwendungsart des Schlauchkopfs nicht von der
Pulsationsreduzierung profitieren kann, die durch die Zusammenführung von zwei
phasenverschobenen Förderströmen erreicht wird, und dass es zwischen den
beiden Kanälen zu geringen Abweichungen in den Fördermengen kommen kann.
Durch eine identische Länge der Ein- und Auslassschläuche wird diese Abweichung
auf ein Mindestmaß beschränkt.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: