HEIDENHAIN TNC 360 User Manual Benutzerhandbuch

Seite 157

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8-3

TNC 360

8

Zyklen

CYCL
CALL

3

ENT

z.B.

8.1

Allgemeines zu den Zyklen

.

.

.

2

+/

z.B.

ENT

z.B.

0

3

+/

ENT

z.B.

0

.

7

5

ENT

Danach erfragt die TNC die Daten für den angewählten Zyklus:

SICHERHEITS-ABSTAND?

Sicherheitsabstand eingeben, z. B. –2mm

BOHRTIEFE?

Bohrtiefe eingeben, z. B. –30mm

GEWINDESTEIGUNG?

Gewindesteigung eingeben, z. B. +0,75mm

NC-Satz z.B: 17.0

GEW.-BOHREN GS

17.1

ABST. –2

17.2

TIEFE –30

17.3

STEIG +0,75

Zyklus aufrufen

Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungsprogramm:

• Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung,
• der Zyklus Verweilzeit und
• der SL-Zyklus KONTUR

Alle übrigen Zyklen müssen separat aufgerufen werden. Die nachfolgen-
den Beschreibungen der einzelnen Zyklen enthalten hierzu Hinweise.

Soll der Zyklus nach dem Satz ausgeführt werden, in dem er aufgerufen
wurde, den Zyklusaufruf

• mit CYCL CALL

ZUSATZ-FUNKTION

Zyklusaufruf mit Zusatz-Funktion M3

• mit der Zusatz-Funktion M99 programmieren.

Soll der Zyklus nach jedem Positioniersatz ausgeführt werden, so wird er
mit der Zusatzfunktion M89 aufgerufen (maschinenparameterabhängig).

Die Wirkung von M89 wird durch
• M99
• CYCL CALL
• eine neue Zyklus-Definition
wieder aufgehoben.

Voraussetzungen:

Vor einem Zyklus-Aufruf müssen bereits programmiert sein:

• BLK FORM zur grafischen Darstellung
• Werkzeug-Aufruf
• Positioniersatz zur Start-Position X, Y mit Radiuskorrektur R0
• Positioniersatz zur Start-Position Z (Sicherheits-Abstand)
• Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)
• Zyklus-Definition (CYCL DEF).

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