17 konturbezogene drehzyklen, Mit konturbezogenen zyklen arbeiten, Siehe „konturbezogene drehzyklen” auf seite 267) – HEIDENHAIN SW 54843x-03 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 269

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HEIDENHAIN MANUALplus 620, CNC PILOT 640

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4.17 Konturbezogene Drehzyklen

Mit konturbezogenen Zyklen arbeiten

Möglichkeiten, dem Zyklus die zu bearbeitende Kontur zu übergeben:

Konturreferenz in Start- und Endsatznummer übergeben. Der

Konturbereich wird in der Richtung „von NS nach NE“ bearbeitet.

Konturreferenz über den Namen der Hilfskontur (ID) übergeben. Die

gesamte Hilfskontur wird in Definitionsrichtung bearbeitet.

Beschreibung der Kontur mit G80 im Satz direkt nach dem Zyklus

(siehe „Zyklusende/einfache Kontur G80” auf Seite 291).

Beschreibung der Kontur mit G0-, G1-, G2- und G3-Sätzen, direkt

nach dem Zyklus. Die Kontur wird mit G80 ohne Parameter

abgeschlossen.

Möglichkeiten der Rohteildefinition für die Schnittaufteilung:

Definition eines globalen Rohteils im Programmabschnitt ROHTEIL.

Die Rohteilnachführung ist automatisch aktiv. Der Zyklus arbeitet

mit dem bekannten Rohteil.

Wurde kein Rohteil definiert, berechnet der Zyklus das Rohteil aus

der zu bearbeitenden Kontur und der Position des Werkzeugs bei

Zyklusaufruf. Die Konturnachführung ist nicht aktiv.

Satzreferenzen ermitteln:

Cursor auf Eingabefeld „NS“ oder „NE“ stellen

Softkey drücken

Konturelement auswählen:

Konturelement mit „Pfeil links/rechts“ auswählen

„Pfeil auf/ab“ wechselt zwischen Konturen (auch

Stirnseitenkonturen, etc.)

Zwischen NS und NE umschalten:

Softkey NS drücken

Softkey NE drücken

Softkey drücken, um die Satznummer zu übernehmen

und zum Dialog zurückzukehren

Schnittbegrenzungen X, Z

Die Werkzeugposition vor dem Zyklusaufruf ist maßgebend für die

Ausführung einer Schnittbegrenzung. Die Steuerung zerspant das

Material auf der Seite der Schnittbegrenzung, auf der das Werkzeug

vor dem Zyklusaufruf steht.

Beispiel: Konturbezogene Zyklen

. . .
N1 G810 NS7 NE12 P3 [Satzreferenz]
N2 ...
N3 G810 ID“007“ P3 [Hilfskonturname]
N4 ...
N5 G810 ID“007“ NS9 NE7 P3 [Kombination]
N6 ...
N7 G810 P3 [Vorgegebene
Konturbeschreibung]
N8 G80 XS60 ZS-2 XE90 ZE-50 AC10 WC10
BS3 BE-2 RC5 EC0
N9...
N10 G810 P3 [Direkte Konturbeschreibung]
N11 G0 X50 Z0
N12 G1 Z-62 BR4
N13 G1 X85 AN80 BR-2
N14 G1 Zi-5
N15 G80
N16 ...
. . .

Eine Schnittbegrenzung begrenzt den zu bearbeitenden

Konturbereich, An- und Abfahrwege können die

Schnittbegrenzung überfahren.

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